Scott Redding - © Marc VDS

© Marc VDS – Scott Redding hofft, dass ihm die Honda RC213V einige gute Ergebnisse ermöglicht

Im vergangenen Jahr hatte Scott Redding immer wieder ein Werksmotorrad gefordert. 2015 bekommt der Brite von Honda nun endlich seine RC213V und hofft, auf dieser mindestens einige Podiumsplätze einfahren zu können.

Sogar Siege will der 22-Jährige auf seiner neuen Maschine nicht ausschließen. Allerdings weiß Redding auch, dass er zunächst einige Zeit brauchen wird, um sich an sein neues Motorrad zu gewöhnen.

„Ich bin in diesem Jahr definitiv motivierter, denn ich weiß, dass mein Motorrad Rennen gewinnen kann“, erklärt Redding gegenüber ‚Reuters‘ und ergänzt: „Es liegt an mir, mich selbst in eine Position zu bringen, aus der heraus ich Top-5-Ergebnisse holen kann.“ Doch wie stark wird Redding auf der Satelliten-Honda wirklich sein? Und vor allem: Wie lange wird er brauchen, um sein absolutes Top-Niveau abrufen zu können?

„Ich denke, dass in Katar ein Platz unter den ersten Sieben mein Ziel sein wird“, erklärt Redding etwas zurückhaltend und fügt hinzu: „Wenn wir nach Silverstone kommen, sollte ich dann die Top 5 angreifen und vielleicht am Podium kratzen können.“ Redding ist sich jedenfalls sicher, dass er sich auf der RC213V deutlich besser schlagen wird als 2014 auf der Open-Honda: „Mein Motorrad kann in diesem Jahr Rennen gewinnen. Vergangenes Jahr konnte mein Bike das nicht.“

„Im vergangenen Jahr hatte ich einige gute Ergebnisse, aber sie waren nur im Hinblick auf das Motorrad gut“, erklärt der 22-Jährige und ergänzt: „Noch weiter bin ich nur dann nach vorne gekommen, wenn andere Fahrer gestürzt sind. Da hatte ich dann Glück. Irgendwann in der Saison will ich aber wirklich mit den Top-Jungs kämpfen.“ 2014 waren zwei siebte Plätze Reddings bestes Ergebnis.

„Ich bin sehr glücklich damit, wie ich mich auf dem Motorrad fühle. Es funktioniert gut und auch das Team ist gut. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns während des Jahres immer weiter verbessern werden“, so Redding, der Yamaha als größten Konkurrenten ausgemacht hat: „Yamaha scheint einen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Ich denke, dass sie ziemlich konkurrenzfähig sein werden.“

Yamaha-intern sieht Redding Valentino Rossi mit leichten Vorteilen gegenüber Jorge Lorenzo: „Er ist alt, weise und ziemlich clever.“ Der Brite selbst wird jedenfalls hoffen, auf der Strecke in der Saison 2015 selbst das ein oder andere Mal gegen den neunmaligen Weltmeister kämpfen zu können. Dass er das nötige Material dazu hat, daran besteht für ihn kein Zweifel.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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