(Motorsport-Total.com) – Mit Platz 21 in der kombinierten Wertung zählte Andrea Iannone zu den Enttäuschungen des Tests in Sepang.
Der Aprilia-Neuzugang reiste angeschlagen nach Malaysia. Eine Zahnentzündung hatte laut Aprilia-Angaben zur Folge, dass Iannone Antibiotika einnehmen musste. Deshalb verzichtete der MotoGP-Laufsieger auf den Shakedown-Test und musste auch den finalen Tag des offiziellen Tests auslassen.
Laut Iannone war die Auszeit am Freitag eine reine „Vorsichtsmaßnahme“. Insider zweifeln an der Version des Italieners, dessen aufgeschwollene Lippen Spekulationen auslösten. Einige Stimmen meinten, der Lebemann aus Vasto habe sich im Winter Botox spritzen lassen, um Falten zu beseitigen und das Volumen der Lippen zu vergrößern. Hat eine schlampige Ausführung einen Infekt zur Folge gehabt?
Iannone bleibt bei seiner Version. „Obwohl ich Antibiotika einnehmen musste, hatten wir zwei gute Testtage. Donnerstag war besonders wichtig, weil ich viele Runden fahren konnte“, berichtet der Aprilia-Pilot. „Es war mein erster Test der neuen Maschine. Ich kann bestätigen, dass wir sehr viel Potenzial freizuschalten haben. Die Bedingungen hier sind schwierig, selbst wenn man richtig fit ist.“
Teamkollege Aleix Espargaro demonstrierte eindrucksvoll, dass die 2019er-Maschine Potenzial hat. Espargaro fuhr am Freitag in die Top 7 und war auch am Donnerstag fleißig. Der Spanier fuhr eine komplette Renndistanz und sammelte wichtige Informationen für die Entwicklung.
Iannones Beitrag zur Entwicklung war deutlich geringer. Am Mittwoch blamierte sich der Italiener, als er in seiner ersten Runde stürzte. Da Aprilia nur eine neue Maschine pro Fahrer hatte, wurde Iannones Testprogramm durcheinandergebracht.
Bei den Presseterminen nach dem vorzeitigen Aus am Freitag fasste sich Iannone kurz: „Ich verstehe das Motorrad ein bisschen besser. Es war mein erster echter Test, denn meine ersten Tests waren ein bisschen schwierig. Nun nehmen wir die Arbeit auf. Die Situation sieht gut aus, wir verbessern uns Schritt für Schritt. Das ist am wichtigsten.“
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Oriol Puigdemont
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