Für Julian Simon war die abgelaufene Moto2-Saison ein Satz mit X. Nach einem vielversprechenden Saisonauftakt, darunter der zweite Platz beim Grand Prix in Portugal, begann im Juni die Leidenszeit des Spaniers. Beim Grand Prix von Katalonien kollidierte Simon mit Kenan Sofuoglu und bracht sich ein Bein. Es folgten lediglich fünf weitere Rennstarts 2011, immer wieder wurde er von Verletzungsproblemen zurückgeworfen.
Doch diese Probleme gehören seit dem jüngsten operativen Eingriff im Herbst inzwischen der Vergangenheit an. „Ich bin sehr zufrieden damit, wie beweglich das Bein ist. Die Operation war ein Erfolg“, erklärte Simon im spanischen Radioprogramm ‚El Graderio de Inforadio‘. Derzeit schone er sich noch, um nach Weihnachten sein übliches Trainingsprogramm wieder aufzunehmen.
In der kommenden Saison möchte der 24-Jährige, der nach drei Jahren das Aspar-Team verlässt und 2012 für BQR an den Start gehen wird, endlich damit weitermachen, wo er im Frühsommer 2011 notgedrungen aufgehört hatte: um den WM-Titel in der Moto2 zu kämpfen. Nachdem Simon die Saison 2010 als WM-Zweiter hinter Toni Elias beendet hatte, lag der aus Toledo stammende 125er-Weltmeister von 2009 auch nach den ersten vier Rennen 2011 auf dem zweiten WM-Rang.
Simon ahnt, dass es gegen den haushohen WM-Favoriten Marc Marquez sehr schwer für ihn werden wird. „Marquez wird ein schwerer Gegner sein, er ist der Favorit. Aber die Moto2-Kategorie ist sehr schwierig. Man muss wissen, dass dort viele Leute gegeneinander antreten und darf an nichts anderes denken“, findet Simon.
Text von Lennart Schmid
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