Die Fahrer aus Spanien dominierten auch die Saison 2013. Zum zweiten Mal nach 2010 gingen alle drei WM-Titel an spanische Piloten.
In der MotoGP kämpften mit Marc Marquez, Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa drei Spanier um den Titel. Valentino Rossi und Cal Crutchlow waren als Verfolger schnell chancenlos und mussten sich mit den Plätzen vier und fünf zufrieden geben. Am Ende setzte sich Marquez durch und gewann den Titel.
Auch in der Moto3 tobte ein Dreikampf um den Titel. Luis Salom, Alex Rins und Maverick Vinales waren die Kandidaten für den zweiten Titel der Moto3-Geschichte. Vinales entschied die Saison mit einem Sieg beim Saisonfinale für sich. Und auch in der Moto2 setzte sich mit Pol Espargaro ein Spanier durch. Beim vorletzten Rennen der Saison holte der Kalex-Pilot vorzeitig den Titel.
Die Erfolge der Motorrad-Piloten stellen für das wirtschaftlich angeschlagene Land eine große Motivation dar. Ministerpräsident Mariano Rajoy ehrte die drei Weltmeister nun in Madrid und würdigte die Leistungen der drei Ausnahmekönner. „Viele Millionen glücklicher Spanier widmen ihre Freizeit an den Sonntagen, um euch siegen zu sehen“, bemerkt er und lobt „die harte Arbeit und das Engagement“.
Rajoy weiß aber auch, dass die Teams der Fahrer einen wesentlichen Anteil am Gewinn der Meisterschaften hatten. Marquez erhielt in der MotoGP von Honda Werks-Material. Auch Espargaro wurde bei Pons mit den neuesten Kalex-Teilen ausgestattet. In der Moto3 saß Vinales auf einer KTM in Werks-Spezifikation. „Niemand kann etwas alleine erreichen, das gilt für alle Bereiche des Lebens – das wissen diese Champions sicher sehr genau“, so Rajoy gegenüber ‚MotoGP.com‘.
Text von Sebastian Fränzschky
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