Stefan Bradl hat seine erste Qualifyingsession in der MotoGP mit Bravour gemeistert. Der amtierende Moto2-Weltmeister spulte in der Zeitenjagd solide Runden ab und landete letztlich in 1:56.063 Minuten auf dem neunten Startplatz – und damit deutlich vor Superstar Valentino Rossi, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. „Es war ein gutes Qualifying für mich. Das Ziel war es, in die dritte Startreihe zu kommen. Das ist eine gute Ausgangsposition“, freut sich Bradl.
„Wenn ich mir die Zeiten anschaue, dann bin ich nahe an Platz sechs. Das sind gute Vorzeichen für das Rennen“, erklärt der LCR-Honda-Pilot nach der Qualifikation zum Nachtrennen in Katar. Bradl lag eine Zeit lang sogar auf dem fünften Rang, wurde aber später noch von einigen etablierten Piloten verdrängt. Aber: Der Rückstand beispielsweise auf Honda-Werkspilot Dani Pedrosa (7./1:55.905 Minuten) betrug nicht einmal zwei Zehntelsekunden.
„Ich habe vielleicht mehr weiche Reifen verbraucht als manch anderer Fahrer, aber mir ist es nicht so leicht gefallen, aus jedem frischen Reifen immer das Beste herauszuholen. Man muss dabei vorsichtig und geduldig sein“, so die Erkenntnis. „Anfangs ging es ganz gut, aber später wurde es etwas schwieriger. Man will immer mehr pushen, aber dadurch wird es immer komplizierter.“
„Insgesamt haben wir unser Bike noch weiter verbessert“, berichtet Bradl, der für seinen bisherigen Auftritt in Katar von vielen Seiten Lob erntete. „Ich freue mich auf morgen, denn dann darf ich gegen ein paar sehr gute Jungs antreten. Mein Ziel ist es, denen zu folgen und dabei möglichst viel über die MotoGP zu lernen“, erläutert der MotoGP-Rookie seinen Fahrplan für das Rennen am Sonntag.
Text von Maximilian Kroiss & Roman Wittemeier
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