Lange Zeit sah es in Austin so aus als könne Stefan Bradl zum zweiten Mal in seiner MotoGP-Karriere auf das Podium fahren. Doch gravierende Probleme mit dem Vorderreifen machen die Hoffnungen des 24-Jährigen im letzten Rennabschnitt zunichte. Am Ende bleibt dem Moto2-Champion von 2011 nur der ungeliebte vierte Platz.
„Das Rennen war wegen dem Frühstart von Lorenzo ziemlich merkwürdig, und ich hatte am Anfang Probleme meine Pace zu finden“, berichtet Bradl, der von Rang drei ins Rennen gegangen war, nach dem Start aber einige Plätze verlor. „Ich kämpfte in den ersten Runden mit Rossi und den Ducati-Fahrern, und es dauerte etwas, bis ich mich daraus lösen und meinen Speed finden konnte“, erklärt der Deutsche.
Anschließend arbeitete er sich immer weiter noch vorne, und lag zwischenzeitlich wieder auf Platz drei. Dann wurde er allerdings vom starken Andrea Dovizioso überholt. „Ehrlich gesagt hatten wir ein großes Problem mit dem Vorderreifen, der zu schnell abbaute. Ich musste langsamer fahren, und es war für mich unmöglich Dovizioso noch einzuholen“, berichtet Bradl.
„Die Reifen-Performance war während des gesamten Wochenendes gut, aber im Rennen hatten wir ein sehr großes Problem, und ich denke, dass es vielen anderen Fahrern auch so ging. Ich roch heute am Podium, und es ist schwierig diese Niederlage zu akzeptieren, aber wir können trotzdem glücklich sein, denn wir haben einen sehr guten Job gemacht“, gibt sich der 24-Jährige kämpferisch.
Nach seinem Sturz in Katar konnte Bradl in Texas aber immerhin seine ersten WM-Punkte in der Saison 2014 sammeln. Mit 13 Zählern liegt er nun auf Rang sieben in der Weltmeisterschaft. Bereits in zwei Wochen in Argentinien hat Bradl die Gelegenheit sich doch noch seinen Platz auf dem Podium zu schnappen.
Text von Ruben Zimmermann
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