(Motorsport-Total.com) – Stefan Bradl machte es beim Saisonauftakt in Katar im dritten Freien Training spannend. Durch den neuen Qualifying-Modus werden die kombinierten Zeiten der drei Freien Trainings für die Gruppeneinteilung des Qualifyings am Samstag herangenommen.
In Katar wurden im dritten Freien Training die bislang schnellsten Rundenzeiten des Wochenendes gefahren, weshalb dieses Training entscheidend war. In den letzten 15 Minuten entwickelte sich eine enge Zeitenjagd und Bradl stand auf der Kippe, denn er musste um den entscheidenden zehnten Platz kämpfen, der die direkte Qualifikation für Q2 bedeutet.
Schließlich konnte sich Bradl gegen das Pramac-Ducati-Duo Andrea Iannone und Ben Spies um eine Zehntelsekunde durchsetzen. Nach ermutigenden ersten Trainings war Bradl schließlich der langsamste Honda-Fahrer. Neun Zehntelsekunden fehlten auf Spitzenreiter Marc Marquez. „Wir arbeiteten von Beginn an an der Rennabstimmung mit gebrauchten Reifen. Wir dachten, dass wir eine gute Richtung gefunden haben“, meint Bradl.
„Als wir dann gegen Ende einen neuen Hinterreifen montierten, beeinflusste der zusätzliche Grip die Balance des Motorrades. Ich hatte in jeder Kurve am Kurveneingang Untersteuern. Ich konnte deshalb nicht den Kurvenspeed halten und riskierte einige Male einen Sturz.“ Trotzdem ging es am Ende noch einmal gut, denn er landete in den Top 10. „Es war erst das dritte Freie Training und wir haben morgen weitere Streckenzeit zur Verfügung, damit wir die Feinabstimmung vornehmen können. Ich bin weiterhin zuversichtlich“, zeigt sich der LCR-Fahrer optimistisch.
Text von Gerald Dirnbeck
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