(Motorsport-Total.com) – Valentino Rossi steht vor seiner 21. Saison in der Königsklasse und seiner insgesamt 25. in der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Zum letzten Mal hat der klassenübergreifend neunmalige Weltmeister in Assen 2017 gewonnen. Und seine letzten Podestplätze erreichte der Italiener im Frühling des vergangenen Jahres.
Ende 2020 läuft Rossis Vertrag mit Yamaha aus. In Zukunft wird es für den mittlerweile 41-Jährigen keinen Platz im Werksteam mehr geben. Yamaha hat sich bereits mit Maverick Vinales und Fabio Quartararo für die Jahre 2021/22 geeinigt. Sollte Rossi weiterfahren wollen, würde er trotzdem Werksmaterial erhalten und im Petronas-Team platziert werden.
Steht Rossi trotzdem vor seiner letzten Saison? „Das ist eine gute Frage“, meint Stefan Bradl bei ‚ServusTV‘. „Valentino ist für viele Überraschungen gut. Er ist nach wie vor sehr, sehr konkurrenzfähig. Wenn er bei den ersten Rennen gut dabei ist. Bei den Testfahrten war er in den Top 5 und ist dann etwas zurückgefallen.“
„Wobei man sagen muss, dass teilweise 18 Fahrer in einer Sekunde waren. Da geht es recht eng zu“, verweist Bradl auf die engen Zeitabstände im Feld. Rossi selbst meinte nach dem letzten Test auf dem Losail-Circuit, dass ihm noch „zwei, drei Zehntelsekunden“ auf die Spitze fehlen. Das ist nicht viel. Seine-Yamaha-Kollegen Vinales und Quartararo zeigten, dass die neue M1 Potential hat.
Deswegen glaubt Bradl: „Er hat nach wie vor das Zeug, um aufs Podium zu fahren. Das wird sein einziger Anspruch sein. Wenn die ersten Rennen zeigen, dass er noch gut dabei ist, dann glaube ich schon, dass er seinen Vertrag verlängern wird. Wenn er sich mit gutem Material im Satellitenteam Petronas-Yamaha abfinden würde, dann kann ich mir schon vorstellen, dass er noch ein Jährchen dranhängt.“
Text von Gerald Dirnbeck
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