Stefan Bradl erlebte ein schwarzes Wochenende in Spanien. Auf dem Jerez-Kurs fand der Deutsche nie ein Vertrauen zum Vorderreifen und zu seiner LCR-Honda. Im Qualifying wurde Q1 zur Zitterpartie und der Zahlinger schaffte im letzten Moment noch den Sprung ins Q2, wo auf Startplatz acht Endstation war.
Gemeinsam mit seinem Crew-Chiew Christophe Bourguignon wurde an einer Lösung gearbeitet. Im Warmup landete Bradl vor Superstar Valentino Rossi (Yamaha) auf Platz sieben. Die Hoffnung auf ein solides Rennergebnis bestand.
Daraus wurde aber nichts. In der dritten Runde lag die LCR-Honda im Kiesbett. Bradl wollte weiterfahren und begutachtete seine RC213V, doch die Schäden waren zu groß und Bradl kehrte enttäuscht zurück an die Box. Sein Chef Lucio Ceccinello saß mit sorgenvoller Miene auf dem Kommandostand. „Grundsätzlich waren wir nicht in der Lage, unsere Probleme während des gesamten Wochenendes zu beheben und auch heute konnte ich mit dem Bike nicht flüssig fahren.“
„Ich bin früh gestürzt, weil ich seit Rennbeginn nicht richtig vorne pushen konnte und das Gesamtpaket nicht zu meinem Fahrstil passte“, erklärt Bradl. „Dieses harte Wochenende endete mit einem Sturz und tut mir für alle leid. Wir müssen dieses Rennen vergessen und für den Grand Prix in Le Mans hart arbeiten.“ Es war nach Katar schon der zweite sturzbedingte Ausfall in drei Rennen. Das wirkt sich auch auf den WM-Stand aus. Bradl liegt mit elf Punkten auf dem elften Platz. Im Vorjahr hatte er nach drei Rennen schon 27 Zähler auf dem Konto.
Text von Gerald Dirnbeck
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