Seit der Vertragsverlängerung bei Aprilia tut sich Stefan Bradl schwer, sein Potenzial in WM-Punkte umzuwandeln.
Bei den vergangenen fünf Rennen ging der Deutsche leer aus. Teamkollege Alvaro Bautista fuhr mit Ausnahme des Regenrennens in Japan zuverlässig in die Punkteränge. In Sepang muss Bradl die Enttäuschung von Phillip Island vergessen machen, wo er deutlich im Schatten des Teamkollegen stand.
„Phillip Island war seit meinem Wechsel zu Aprilia das schwierigste Rennwochenende. Die niedrigen Temperaturen machten uns zu schaffen. Wir hatten mehr Schwierigkeiten als sonst“, blickt Bradl zurück. Beim vorletzten Rennwochenende der Saison soll es deutlich besser laufen: „In Malaysia warten komplett andere Bedingungen auf uns.“
„Wir haben dort schon ein paar Erfahrungswerte“, spielt Bradl die Wintertests an. „Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es dort besser laufen wird und wir gute Setuplösungen finden, um ordentliche Ergebnisse einzufahren.“ Auch Teamkollege Bautista hofft, dass die Testergebnisse helfen, um die RS-GP schneller abzustimmen.
„Wir fuhren während der Wintertests hier mit der Aprilia. Dadurch haben wir Erfahrungswerte und müssen nicht bei Null beginnen, wie es auf den anderen Kursen der Fall ist“, vergleicht der Spanier. „Sepang ist eine sehr anspruchsvolle Strecke. Es gibt langsame und schnelle Kurven, anspruchsvolle Bremszonen und die gewohnte Hitze.“
„Es wird ein hartes Rennen, doch ich mag den Kurs sehr und kam hier immer gut zurecht. Nach dem guten Ergebnis auf Phillip Island reisen wir mit viel Motivation nach Malaysia. Hier können wir uns weiter steigern“, ist Bautista überzeugt.
Text von Sebastian Fränzschky
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