Stefan Bradl - © Aprilia

© Aprilia – Stefan Bradl war am Mittwoch sieben Zehntelsekunden schneller als Bautista

Unmittelbar nach der Präsentation der 2016er-Aprilia begann für Werkspilot Stefan Bradl der finale Test in Katar. Erstmals ging der Deutsche in den offiziellen Farben der bevorstehenden Saison auf die Strecke und arbeitete weiter am Gefühl für die neue RS-GP.

Ein harmloser Rutscher kostete Bradl wertvolle Testzeit. Am ersten Tag kam der ehemalige Moto2-Weltmeister nur auf 26 Runden. Der Rückstand war mit 2,614 Sekunden groß.

„Es war definitiv ein guter Start in diesen Test, auch wenn ich mit 26 Runden nicht viel zum Fahren gekommen bin. Der Grund dafür war ein harmloser Ausrutscher übers Vorderrad, der allerdings viel Zeit gekostet hat. Es hat sehr lange gedauert, bis das Motorrad repariert war“, ärgert sich Bradl, der die 2016er-Aprilia schon bei einem privaten Test in Katar fuhr.

Dieses Mal war der Kurs aber deutlich besser, meint Bradl: „Die Streckenbedingungen waren heute mit mehr Grip bei weitem besser als bei unserem privaten Test in der Vorwoche und unterm Strich läuft alles nach Plan. Der erste Tag hier in Losail hat auf jeden Fall schon die Bestätigung gebracht, dass das Gefühl mit dem neuen Motorrad gut ist. Von dem her sind wir optimistisch, was wir allerdings auch sein dürfen.“


„Im 2016er Prototyp steckt viel Potenzial“, betont Bradl. „Wir sind nun soweit, um die ersten Änderungen am Setup des Motorrads vornehmen zu können, sowie auch die ersten Klicks an den Fahrwerkselementen zu machen, um diesbezüglich ebenfalls vorwärts zu kommen. Ganz klar haben wir noch jede Menge Arbeit vor und. Wir brauchen noch viele, viele Runden mehr. Doch der heutige Tag hat gezeigt, dass wir in jeden Fall schon den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Text von Sebastian Fränzschky

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