Stefan Bradl war beim Grand Prix von Australien über die komplette Distanz in einen Dreikampf mit Andrea Dovizioso (Tech 3) und Alvaro Bautista (Gresini-Honda) um Platz vier verwickelt.
Die Positionen wechselten häufig und dieses Trio sorgte für die Unterhaltung des Rennens. Bradl hatte im Gegensatz zu seinen Konkurrenten einen harten Hinterreifen an der LCR-Honda montiert. In den letzten Runde packte Dovizioso seine Routine aus und sicherte sich den vierten Platz. Bradl versuchte noch Bautista im Zielsprint abzufangen, doch es reichte um 35 Tausendstelsekunden nicht. Der Deutsche wurde schließlich Sechster.
„Natürlich sind wir alle zufrieden, weil wir nicht erwartet hatten, dass wir so um den vierten Platz kämpfen können, weil der erste Trainingstag sehr schwierig war“, meint Bradl zu seiner Leistung. „Es ist schade, dass ich den vierten Platz verloren habe. Ich war auf einem harten Reifen unterwegs und hatte einen Vorteil gegenüber meinen Gegnern. Also dachte ich mir, dass ich es schaffen kann.“ Dem war aber knapp nicht so. Bradl konnte sich auch nicht absetzen als er an der Spitze dieser Gruppe lag.
„Die anderen beiden Jungs hatten auch einen kleinen Vorteil, also war es ausgeglichen. In der letzten Runde wurde ich von Bautista aufgehalten und Dovizioso überholte mich. Ich bin nicht jemand, der gewöhnlich Zweikämpfe verliert, aber ich bin dennoch zufrieden, weil ich unsere Pace zeigen konnte. Ich bedanke mich beim Team für ihre exzellente Arbeit an diesem Wochenende.“ In der WM liegt Bradl weiterhin auf dem achten Rang. In Valencia wird er als bester Rookie des Jahres ausgezeichnet werden.
Text von Gerald Dirnbeck
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