Am zweiten Tag der Superbike-Testfahrten auf Phillip Island zeigten sich die gleichen Piloten an der Front wie schon am Tag zuvor. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Rundenzeiten im Vergleich zum Montag deutlich schneller. In 1:32.1 Minuten platzierte sich Superbike-Weltmeister Carlos Checa mit einer Althea-Ducati auf Platz eins. Dabei hatte der Spanier sich eine solche Leistung selbst nicht zugetraut.
„Die Nacht zum Dienstag war alles andere als gut“, schildert Checa, „denn ich hatte arge Verdauungsprobleme. Ich konnte so erst später mit dem Test beginnen. Wir haben aber anschließend unser Programm konsequent fortgesetzt und dabei eine schöne Lösung für das Setup an der Front gefunden. Die ist sicherlich besser als die Standardeinstellung. Wir haben uns für diese Tests ausgiebig Zeit gelassen.“
Hinter dem amtierenden Champion unterstrich Tom Sykes erneut das gute Potenzial der Kawasaki. Der Brite lag am Ende des Tages nur eine Zehntelsekunde zurück. Ebenfalls nahe an der Spitze platzierte sich Ex-Weltmeister Max Biaggi (Aprilia/1:32.3), gefolgt von seinem Markenkollegen Eugene Laverty (1:32.5) und Kawasaki-Mann Joan Lascorz. Die beiden BMW-Piloten Leon Haslam und Marco Melandri beendeten den Testtag auf den Plätzen sechs und sieben.
Effenbert-Fahrer Sylvain Guintoli (Ducati) musste am Dienstag passen. Der Franzose, der am ersten Tag auf Phillip Island auf Rang acht rangiert hatte, lag mit einem grippalen Infekt im Bett. „In der Nacht hat mich ein Virus niedergestreckt“, so Guintoli. „Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren und fühlte mich wie betrunken.“ Pedercini-Kawasaki-Mann David Salom stürzte am zweiten Testtag und zog sich ersten Diagnosen zufolge einen Kahnbeinbruch an der rechten Hand zu.
Inoffizielle Zeiten aus Phillip Island (Dienstag):
01. Carlos Checa (Althea Ducati) 1:32.1 Minuten
02. Tom Sykes (Kawasaki) 1:32.2
03. Max Biaggi (Aprilia) 1:32.3
04. Eugene Laverty (Aprilia) 1:32.5
05. Joan Lascorz (Kawasaki) 1:32.5
06. Leon Haslam (BMW) 1:32.6
07. Marco Melandri (BMW) 1:33.0
08. Jakub Smrz (Liberty Ducati) 1:33.2
09. Maxime Berger (Liberty Ducati) 1:33.3
10. Ayrton Badovini (BMW Italia) 1:33.6
11. Davide Giugliano (Althea Ducati) 1:33.7
12. Michel Fabrizio (BMW Italia) 1:33.9
13. Leon Camier (Crescent Suzuki) 1:33.9
14. David Johnson (Rossair AEP BMW) 1:34.7
15. David Salom (Pedercini Kawasaki) 1:34.9
16. Lorenzo Zanetti (Pata Ducati) 1:35.2
17. Sylvain Guintoli (Liberty Ducati) ohne Rundenzeit
18. John Hopkins (Crescent Suzuki) ohne Rundenzeit
Text von Roman Wittemeier
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