Am Rande des vorletzten Rennwochenendes der Superbike-Weltmeisterschaft 2013 in Magyn-Cours hat der Motorradweltverband FIM einige Regeländerungen für die Superbike-Weltmeisterschaft bekanntgegeben.
Die einschneidendste Änderung tritt ab der Saison 2015 in Kraft. Ab dem übernächsten Jahr sind in der WM nur noch Motorräder zugelassen, die dem Reglement der neuen Evo-Klasse entsprechen.
Diese neue Klasse, die im kommenden Jahr debütiert, orientiert sich in den Bereichen Rahmen, Federelementen und Bremsen an den Superbike-Regeln. Hinsichtlich Motoren und Elektronik allerdings gelten in der Evo-Klasse die Superstock-Regeln. Genau wie für die Superbikes greift auch für die Bikes der neuen Evo-Klasse eine Preisgrenze bezüglich Federelementen und Bremsen. Die genauen technischen Regeln stehen jedoch noch nicht fest, sollen aber laut Mitteilung der FIM bis Ende 2013 veröffentlicht werden.
Wesentlich früher greifen schon die Änderungen bezüglich der Testfahrten, die ähnlich wie der Wechsel auf die Evo-Klasse die Kosten reduzieren sollen. Vom 1. Dezember bis 15. Januar gilt ein Testverbot, Test ins Übersee sind grundsätzlich verboten. Wie in den Vorjahren wird die Dorna allerdings vor dem ersten Saisonrennen offizielle Testfahrten in Phillip Island organisieren.
Zwischen dem ersten und letzten Saisonrennen sind ab kommenden Jahr zudem private Testfahrten untersagt. Stattdessen soll auf ausgewählten Strecken am Montag nach dem Rennen getestet werden, wie es in dieser Saison in Imola und nach dem Saisonfinale in Jerez der Fall ist.
Text von Markus Lüttgens
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