(Motorsport-Total.com) – Nach dem Pech am Samstag hatte Philipp Öttl bei der Superbike-WM in Barcelona am Sonntag mehr Glück.
Im Superpole-Rennen am Vormittag stürmte der Deutsche in die Top 6 und stellte sein bestes Ergebnis in der WSBK sicher. In Lauf zwei kam Öttl auf Platz sieben ins Ziel und kassierte reichlich Punkte für die Meisterschaft. Das GoEleven-Ducati-Team empfing Öttl jubelnd.
„Es war ein großartiges Superpole-Rennen“, freut sich Öttl über Platz sechs im Sprintrennen. „Mir gelang ein sehr guter Start. Ich konnte gut mit den anderen Fahrern kämpfen. Ich schaffte es in die Top 6. Das war unser bisher bestes Ergebnis.“
„Mein Gefühl für das Motorrad war sehr gut. Es war richtig schade, dass wir am Samstag das Problem hatten und ich nach einer halben Runde aufgeben musste“, trauert Öttl einem weiteren guten Ergebnis hinterher.
Der zeitige Ausfall in Lauf eins erschwerte die Vorbereitung für Lauf zwei. „Uns fehlten im zweiten Rennen die Informationen vom Vortag“, bestätigt Öttl und zieht ein positives Fazit: „Mit unserem Wochenende bin ich richtig zufrieden, denn wir konnten uns weiter verbessern und das Gefühl von Magny-Cours und den Rennen zuvor bestätigen.“
„Wir haben hart an jedem Detail gearbeitet. Der Schlüsselbeinbruch in Estoril war ein großer Rückschlag. Doch seit der Sommerpause haben wir wieder unseren Weg gefunden. Das schenkt mir Zuversicht“, freut sich der ehemalige Grand-Prix-Pilot.
Nach den Erfolgen in Barcelona bremst Öttl die Erwartungen für die kommenden Events: „Ich möchte weiter an den Zielen festhalten, die wir uns zu Beginn der Saison gesteckt haben. Wir wollten zu Saisonbeginn in die Punkte fahren. Das haben wir mehr oder weniger in jedem Rennen geschafft, das wir beenden konnten.“
„Ich gehe jedes Wochenende mit dieser Zielsetzung an. Am Freitag will ich mit dem Team arbeiten und mich nur auf uns konzentrieren. Das ist eine gute Arbeitsweise. Vom Team werde ich unterstützt, weil sie denken, dass wir so das Maximum herausholen können“, schildert Öttl. „Wir gehen Schritt für Schritt vor. Ich genieße die Arbeit mit dem Team sehr“, so der WSBK-Rookie.
Text von Sebastian Fränzschky
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