Jack Miller - © KTM

© KTM – Jack Miller ist einer der Alpinestars-Fahrer, die den neuen Helm verwenden

(Motorsport-Total.com) – Alpinestars hat den ersten Onroad-Racing-Helm der Firmengeschichte entwickelt und wird diesen in der MotoGP-Saison 2023 einsetzen. Der neue Helm hat die Bezeichnung Supertech R10 und wird noch nicht verkauft.

Mit KTM-Werkspilot Jack Miller und Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin hat Alpinestars zwei erfahrene Testpiloten unter Vertrag, die mit ihren Rückmeldungen für den finalen Feinschliff sorgen.

Den ersten öffentlichen Auftritt hatte der Supertech R10 beim Misano-Test im September 2021, als Andrea Dovizioso unmittelbar nach seinem MotoGP-Rücktritt noch einige Runden drehte, um Alpinestars Informationen zu liefern.

Beim Saisonstart 2021 irritierte „Dovi“ mit seinem Logo-freien Helm. Der Italiener verwendete in seiner finalen MotoGP-Saison einen Shoei-Helm, nachdem er viele Jahre lang von Suomy unterstützt wurde. Bereits damals sickerte durch, dass es eine Kooperation mit Alpinestars gibt und Dovizioso als Testpilot genutzt wird.

Im Rahmen der KTM-Präsentation für die MotoGP 2023 wurde Miller als neuer Alpinestars-Pilot vorgestellt. Der Australier zeigte stolz den neuen Supertech R10. In der Moto3 verwendete Miller bereits Lederkombis von Alpinestars. Mit dem Aufstieg in die MotoGP erfolgte der Wechsel zu Dainese/AGV.

Jack Miller verlässt Dainese/AGV und verwendet das volle Alpinestars-Programm
„Ich erlebte mit Dainese/AGV acht tolle Jahre. Es war fantastisch, doch es bot sich eine neue Chance“, kommentiert Miller. „Es ist der erste Onroadhelm von Alpinestars und ich bin einer der ersten MotoGP-Fahrer, die bei diesem geschichtsträchtigem Ereignis dabei sind. Das ist eine tolle Chance für mich.“

Bisher gibt es noch nicht viele Erfahrungen mit dem Supertech R10. „Ich konnte den Helm noch nicht auf der Strecke probieren, trug ihn aber bereits im Windkanal. Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht“, ist Miller überzeugt.

Guter Testpilot: Jack Miller witzelt über seine hohe Sturzquote
„Ich würde nie ein Risiko eingehen in diesem Bereich. Ich trug immer einen hochwertigen Helm auf meinem Kopf, weil ich ziemlich oft stürze“, scherzt der ehemalige Ducati-Werkspilot und fügt hinzu: „Ich würde also gern ein bisschen geschützt sein.“

„Ich würde dieses Risiko nicht eingehen, wenn ich kein 100-prozentiges Vertrauen in Alpinestars hätte“, stellt der KTM-Werkspilot klar. Für Miller ist es wichtig, bei den Grands Prix einen guten Support zu bekommen, denn bei den unterschiedlichen Bedingungen müssen die Helme perfekt vorbereitet sein.

„Sie stellen nicht nur den Helm bereit sondern auch den Service. Wir fahren bei extremer Hitze, aber auch bei extremer Kälte. Und das im Nassen und im Trockenen. Bei einem Helm geht es nicht nur um die Sicherheit“, bemerkt Miller.

„Es darf keine Feuchtigkeit reinkommen und es darf auch kein Wind ins Auge pusten. Die Jungs arbeiten sehr hart, damit alles stimmt und ich volles Vertrauen haben kann“, kommentiert Miller, der beim Vorsaisontest in Sepang (Malaysia) zum ersten Mal mit dem neuen Alpinestars-Helm fahren wird.

Text von Sebastian Fränzschky

Motorsport-Total.com
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter

Dieser Beitrag wurde unter Racing abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert