Mit dem zweiten Startplatz sorgte das Monster Yamaha Austria Team für die große Überraschung beim dritten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaftslauf in Suzuka (Japan). Nur 24 Tausendstel Sekunden fehlten auf die Trainingsbestzeit von Yukio Kagayama. «Dass Katsuyuki Nakasuga ein außergewöhnlich schneller Fahrer ist, war uns schon vor dem Rennen bewusst. Aber mit diesem Ergebnis habe nicht einmal ich gerechnet», zeigte sich Teamchef Mandy Kainz von der Leistung seines Gastfahrers überrascht.
Vom Start zum Achtstunden-Rennen reihte sich Nakasuga hinter den Teams von Yoshimura Suzuki, MuSASHI RT HARC-PRO und FCC TSR Honda auf dem vierten Platz ein und hielt das Tempo des Führungstrios ohne ein unnötiges Risiko einzugehen. Doch nach 20 Runden steuerte der zweifache japanische Superbike-Meister außerplanmäßig die Box an. Trotz verzweifelter Versuche den Schaden zu beheben konnte der Ausfall nicht verhindert werden.
«Die gesamte Mannschaft ist natürlich maßlos enttäuscht, dass wir bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung nicht die Zielflagge gesehen haben. Heute hätten wir durchaus ein Top-3-Ergebnis oder bei etwas Glück sogar einen Sieg können erreichen können», so der niedergeschlagene Teamchef. «Wenigstens haben wir an diesem Wochenende eindrücklich das Potenzial unseres Teams unter Beweis stellen können. Ohne Probleme sind wir jederzeit für einen Sieg gut.»
Ergebnis:
1. FCC TSR Honda
2. Yoshimura Suzuki
3. MuSASHI RT HARC-PRO
WM-Stand (nach drei von fünf Rennen):
1. BMW Motorrad France 99, 68 Punkte
2. Suzuki Endurance Racing, 62 Punkte
3. Yamaha France GMT94, 46 Punkte
12. Monster Yamaha Austria, 16 Punkte
Text von: Helmut Ohner – Pressebetreuung
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