Am Wochenende wird in Suzuka die diesjährige Auflage des prestigeträchtigen Langstreckenrennens ausgetragen. Besonders bei den japanischen Herstellern genießt die Veranstaltung einen hohen Stellenwert.
Honda, Suzuki und Yamaha bemühen sich Jahr für Jahr, neben den einheimischen Fahrern auch Spitzenpiloten aus den Weltmeisterschaften für das Rennen zu begeistern. Auch in diesem Jahr starten einige prominente Weltstars in Suzuka.
In der Vergangenheit gingen Fahrer vom Kaliber eines Valentino Rossi an den Start. Bei der diesjährigen Auflage richten sich die Blicke unter anderem auf die Honda-Superbike-WM-Piloten Jonathan Rea und Leon Haslam, die von ihren Teamkollegen Michael van der Mark und Lorenzo Zanetti unterstützt werden. Rea, Haslam und van der Mark konnten bereits Siege in Suzuka holen. Im Vorjahr gewann Haslam zusammen mit van der Mark, 2012 jubelte Rea.
Zusammen mit Kohsuke Akiyoshi und Zanetti wird Rea in diesem Jahr für TSR-Honda an den Start gehen. „Vor dem diesjährigen Acht-Stunden-Rennen bin ich sehr gespannt aber auch ein bisschen nervös. Es ist ein sehr wichtiges Rennen für Honda, bei dem sie ein gutes Ergebnis anstreben“, bemerkt Rea, der den Sieg holen möchte. „Es ist ein sehr hartes Rennen – mental und physisch. Dadurch ist es das härteste Rennen der Saison. Ich weiß, das wir ein starkes Team haben. Natürlich ist mir bewusst, dass wir starke Gegner haben. Während der acht Stunden können viele Dinge passieren. Doch unser Ziel ist klar.“
Superbike-Teamkollege Haslam teilt sich eine Fireblade mit Supersport-WM-Leader van der Mark und Takumi Takahashi. „Ich freue mich riesig auf das diesjährige Acht-Stunden-Rennen, vor allem weil ich vor einem Jahr gewinnen konnte. Das Team ist fantastisch und das Motorrad sehr konkurrenzfähig. Es ist sehr aufregend, erneut ein Teil davon zu sein. Ich kann es kaum erwarten“, berichtet der Vorjahressieger.
Ebenfalls im Fokus steht Grand-Prix-Legende Kevin Schwantz, der im Vorjahr mit der Suzuki GSX-R1000 auf dem Podium stand. Der 500er-Weltmeister von 1993 teilt sich eine Yoshimura-Suzuki mit MotoGP-Testpilot Nobuatsu Aoki und Satoshi Tsujimoto. Der Suzuki-Tuner feiert in diesem Jahr das 60. Jubiläum und schickt neben dem Schwantz-Team auch noch Randy de Puniet mit Takuya Tsuda und Josh Waters ins Rennen.
Ebenfalls für Suzuki geht Dominique Aegerter an den Start. Der Moto2-Pilot teilt sich eine GSX-R mit den ehemaligen Suzuka-Gewinnern Yukio Kagayami und Noriyuki Haga und hat damit zwei sehr erfahrene Teamkollegen. Mit Broc Parkes geht ein weiterer Grand-Prix-Pilot an den Start. Der Australier sitzt auf einer Yamaha R1 und geht für das erfahrende Monster-Yamaha-Team an den Start. Parkes hat mit Katsuyuki Nakasuga und Josh Brookes zwei starke Teamkollegen. Der bisher letzte Yamaha-Sieg liegt bereits einige Jahre zurück. 1996 feierte Yamaha den bisher letzten Sieg in Suzuka.
Isle-of-Man-Starter Horst Saiger geht erneut für die Bolliger-Crew ins Rennen und bleibt Kawasaki treu. Er teilt sich eine ZX-10R mit Roman Stamm und Daniel Sutter. SERT setzt Damian Cudlin, Erwan Nigon und Anthony Delhalle auf die Endurance-Suzuki. Yamaha-Frankreich schickt David Checa, Kenny Foray und Mathieu Gines ins Rennen. Der Start erfolgt 11:30 Ortszeit.
Text von Sebastian Fränzschky
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