Aus zwei mach‘ eins: Im vergangenen Jahr war Suzuki noch mit zwei Bikes in der MotoGP vertreten, in dieser Saison ist das japanische Werksteam nur noch mit einem Motorrad am Start. Wie es 2012 weitergeht, ist noch nicht sicher. Suzuki-Rennchef Paul Denning rechnet jedenfalls nicht damit, dass die Ergebnisse dieses Rennjahres zur Findung einer MotoGP-Entscheidung herangezogen werden.
„Das Management von Suzuki hat ein realistisches Verständnis davon, dass es sehr viel verlangt ist, mit nur einem Fahrer große Schlagzeilen zu schreiben. Aus der Sicht von Suzuki würde ich erwarten, dass das Engagement in der MotoGP für die Marke viel mehr bedeutet als die reinen Ergebnisse“, gibt Denning bei ‚Motor Cycle News‘ zu Protokoll. Andere Werte sollten für Suzuki im Vordergrund stehen.
„Suzuki ist ein Unternehmen, das Autos und andere Produkte für die sich entwickelnden Märkte in Asien herstellt, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Es brauchte seit den frühen 1980er-Jahren einiges an Zeit, um die technischen Fähigkeiten zu entwickeln, um eine Topmarke zu werden und Produkte in allen Bereichen anzubieten, die es mit den direkten Rivalen aufnehmen können.“
Aus diesem Grund sei es für einen Hersteller wie Suzuki in erster Linie erforderlich, überhaupt Flagge zu zeigen. „Indem wir eine konkurrenzfähige Präsenz in der MotoGP unterhalten, sendet das eine klare Botschaft an die Kunden und Händler aus, dass Suzuki ein glaubwürdiger Marktteilnehmer sein will“, erklärt Denning. Aktuell fährt John Hopkins für das Team – Alvaro Bautista ist noch verletzt.
Text von Stefan Ziegler
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