Aleix Espargaro (Suzuki) - © www.Suzuki-racing.com

© www.Suzuki-racing.com – Aleix Espargaro setzte Suzuki in Szene

Erstmals in der ersten Startreihe und die ersten Führungsmeter: Aleix Espargaro setzte Suzuki schon beim dritten MotoGP-Wochenende nach dem Comeback in Szene. In Argentinien kam der Spanier schlussendlich als Siebter ins Ziel.

Das war das beste Suzuki-Ergebnis in der noch jungen Saison und zeigte den Aufwärtstrend. Davor belegte Espargaro in Austin Platz acht und beim Saisonauftakt in Katar wurde es Rang elf. Teamkollege und MotoGP-Rookie Maverick Vinales eroberte in seinen ersten drei Rennen die Positionen 14, neun und zehn.

Auf den drei verschiedenen Strecken wurde deutlich, dass das Chassis der GSX-RR ein vorzügliches Handling hat. Selbst Valentino Rossi benötigte in Termas de Rio Hondo einige Kurven, bis er an Espargaro vorbei war. Noch hat Suzuki in zwei Bereichen Nachholbedarf: Mit gebrauchten Reifen tritt in Rechtskurven Chattering am Hinterrad auf. Dazu muss dem Motor mehr Leistung spendiert werden, denn auf den Geraden sind Espargaro und Vinales chancenlos.

Suzuki hat eine gute Basis gelegt, auf der nun aufgebaut werden muss. „Es war nun das dritte Rennen für uns und wir reisen mit positiven und negativen Aspekten nach Hause“, fasst Projektleiter Satoru Terada zusammen. „Es ist klar, dass wir Probleme mit Chattering haben. Wir haben in Austin und in Argentinien verschiedene Lösungen probiert, aber wir konnten es im Renntrimm nicht aus der Welt schaffen.“

„Die Ingenieure in Japan arbeiten bereits mit unseren Daten und unserem Feedback. Wir kehren jetzt in die Fabrik zurück und entwickeln neue Lösungen, die wir hoffentlich schon in Jerez umsetzen können. Wir müssen aber mit unserem Wochenende in Argentinien zufrieden sein. Aleix qualifizierte sich als Zweiter und Maverick kam direkt ins Q2“, zählt Terada die positiven Aspekte auf. „Diese Resultate entsprechen unseren Erwartungen und wir sollten darauf stolz sein.“

„Diese Ergebnisse zeigen auch, dass die Projektentwicklung mit diesem Motorrad gut ist. Natürlich müssen wir uns verbessern und konkurrenzfähiger werden, aber das generelle Potenzial stimmt mich zuversichtlich“, so der Japaner. In der MotoGP-Ära hat Suzuki nur einen einzigen Sieg errungen. Chris Vermeulen gewann im Jahr 2007 das Regenrennen in Le Mans.

Text von Gerald Dirnbeck

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