(Motorsport-Total.com) – Die Comeback-Pläne von Suzuki nehmen konkrete Pläne an. Die japanische Firma will in der Saison 2014 in die MotoGP zurückkehren. Ein entsprechender Prototyp wird seit einiger Zeit in Japan unter Ausschluss der Öffentlichkeit getestet und entwickelt.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis das neue Motorrad auf die Konkurrenz von Honda, Yamaha und Ducati trifft. Suzuki wird beim Test nach dem Grand Prix in Barcelona antreten. „Der Plan ist, dass wir beim Test nach dem Rennen in Barcelona gemeinsam mit den anderen Teams fahren werden“, bestätigt Testfahrer Nobuatsu Aoki gegenüber ‚Crash.net‘.
„Ich werde den Test fahren und außerdem noch ein europäischer Fahrer.“ Um wen es sich dabei handelt, wollte der Japaner nicht verraten. Randy de Puniet hatte in der Vergangenheit Gespräche mit Suzuki geführt und war ursprünglich als Testfahrer vorgesehen. Offiziell gibt es allerdings keine Vereinbarung zwischen Suzuki und dem Franzosen. Dazu passt auch ins Bild, dass die Dorna Suzuki nahegelegt hat, dass beim Comeback ein existierendes Team übernommen werden muss. Aspar-Teamchef Jorge Martinez hat sich nicht abgeneigt gezeigt.
Derzeit steht bei Suzuki die Entwicklung der neuen Maschine im Vordergrund. Laut Aoki soll alles nach Plan laufen. „In der Vorwoche haben wir eine neue Version des Motorrades erhalten. Es hat eine sehr gute Performance gezeigt. Mit dem Chassis und dem Motor sind wir sehr zufrieden, aber wir müssen noch viele Details verbessern. Wir haben in Motegi getestet und fahren fast jede Woche auf einer privaten Suzuki-Strecke.“
Das Projekt ist demnach schon weit fortgeschritten. Zudem war beim ersten Sepang-Test Anfang Februar eine Suzuki-Delegation vor Ort. Ingenieure haben außerdem das Werk von Magneti Marelli besucht. Ab der kommenden Saison ist das Steuergerät von Magneti Marelli vorgeschrieben. Suzuki wird sich als vollwertiges MSMA-Mitglied in die WM einschreiben und eine eigene Software für die Einheits-ECU schreiben, wie Aoki bestätigte. Außerdem will man wieder mit zwei Fahrern antreten.
Text von Gerald Dirnbeck
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