Alex Lowes und Randy de Puniet haben sich in Portimao und Jerez vier Tage lang für die neue Saison vorbereitet. Während das Wetter in Portugal nicht mitspielte, hatten die beiden Suzuki-Piloten in Spanien mehr Glück.
In Jerez konnten Lowes und de Puniet eine neue Gabel und ein neues Federbein von Öhlins testen. Zudem stellte das Team neue Einstellungen bei der Motorbremse bereit. Yoshimura brachte eine überarbeitete Motor- und Auspuff-Spezifikation zum Test.
Lowes beendete den Test in Jerez als sechstschnellster Fahrer. Der Brite kam auf 170 Runden und war mit Rennreifen der zweitschnellste Pilot auf der Strecke. „Ich bin mit den vier Testtagen sehr zufrieden“, bilanziert der ehemalige BSB-Champion. „Das Team hat toll gearbeitet und wir konnten uns bei der Konstanz und dem Tempo steigern. Ich arbeite hart an meiner Herangehensweise und möchte meine Entwicklungsfähigkeiten weiter verbessern.“
„Ich denke, dass wir in Jerez eine sehr solide und konstante Performance gezeigt haben. Ich konnte viele Runden abspulen und genoss jede einzelne davon. Mit Qualifying-Reifen konnte ich mich deutlich steigern, hatte aber noch genug Sicherheit, um keine Risiken einzugehen. Ich danke meinen Jungs für die Anstrengungen. Ich kann es kaum erwarten, zum ersten Rennwochenende nach Phillip Island zu reisen“, so Lowes.
De Puniet verlor durch einen Sturz etwas Zeit. Am Ende kam der Franzose in Jerez auf 140 Umläufe. In Portimao waren nur wenige Runden im Trockenen möglich. „Portugal war nicht besonders gut, was das Wetter angeht. Ich konnte am zweiten Tag lediglich 35 Runden im Trockenen fahren. Das reichte, um die Strecke kennenzulernen. Schnelle Rundenzeiten konnte ich aber nicht fahren. Für das Rennwochenende ist es aber eine Hilfe“, berichtet der langjährige MotoGP-Pilot. „Es ist ein toller Kurs, der aber nicht gerade einfach ist.“
„Jerez war bis zum Nachmittag des zweiten Tages besser, weil wir gutes Wetter hatten. Ich hatte in Kurve eins einen Highsider. Nachdem ich aus der Box fuhr, hatte ich ein seltsames Gefühl für den Hinterreifen. Dadurch verloren wir etwas Zeit und Selbstvertrauen. Wir versuchten, am Motorrad zu arbeiten und das Gefühl zurückzufinden. Unterm Strich war der Test ganz gut, aber ich muss weiter an meinem Stil arbeiten, um mich an die GSX-R zu gewöhnen. Das Tempo ist aber ziemlich gut und mit ein paar Verbesserungen in Australien sollten wir in der Lage sein, um gute Ergebnisse kämpfen zu können“, so de Puniet.
Text von Sebastian Fränzschky
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