Tom Sykes - © Kawasaki

© Kawasaki – Weltmeister Tom Sykes und Crewchief Marcel Duinker hatten viel Arbeit

Auch die Superbike-Piloten verabschieden sich in die Winterpause. Weltmeister Tom Sykes gab beim finalen Test in Jerez die Bestzeit vor. In der inoffiziellen Zeitenliste taucht der Brite mit einer 1:39.6-er Rundenzeit auf. Damit hätte sich der Kawasaki-Pilot beim MotoGP-Qualifying im Mai Startplatz sieben geholt – noch vor Honda-Pilot Stefan Bradl und allen vier Ducati Desmosedicis.

„Wir haben bei diesem Test überall ein bisschen herumprobiert“, berichtet der sympathische Brite. „Es lief gut für uns. Ich bin viele Runden gefahren. Wir haben viele verschiedene Komponenten getestet. Dazu hat man in der Saison meist keine Zeit. Unser Testkalender war während der Saison sehr übersichtlich. Dieser Test war also eine gute Erfahrung.“ Crewchief Marcel Duinker hatte somit reichlich Arbeit.

„Wir haben noch einmal ein paar Dinge probiert, um zu verstehen, ob sie wirklich besser sind, vor allem auf die Renndistanz gesehen. Ich bin mit der Entwicklung zufrieden“, bestätigt Sykes, der mit einer unlackierten Maschine fuhr. Auf dieser klebte nicht die Startnummer 66 sondern die eins für den Weltmeister. Vermutlich setzt Sykes im kommenden Jahr auf diese prestigeträchtige Startnummer. „Die ZX-10R funktioniert in Jerez gut, auch wenn es nicht meine Lieblingsstrecke ist. Wir konnten unser Paket verbessern, was die Hauptsache ist“, fasst er zusammen. Mitte Januar geht das Kawasaki-Team in Almeria wieder auf die Strecke.

Text von Sebastian Fränzschky

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