Das Verhältnis zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo könnte ganz sicher besser sein.
Zwar ist die Beziehung der beiden nicht so komplett unterkühlt wie zur ersten gemeinsam Zeit bei Yamaha, doch nach dem Rennen in Sepang hat sich Lorenzo im Rossi-Lager nicht unbedingt Freunde gemacht.
Unmittelbar nach dem Rennen forderte er die Disqualifikation seines Teamkollegens, in dieser Woche wollte er dann auch noch an der Verhandlung vor dem CAS teilnehmen.
Das kam vor allem bei den Rossi-Fans gar nicht gut an und auch der Italiener selbst dürfte von Lorenzos Vorgehen nicht unbedingt begeistert gewesen sein. Ist so eine saubere Zusammenarbeit in der Saison 2016 überhaupt noch möglich? „Natürlich. Mein Vertrag läuft noch ein Jahr. Ich möchte für immer bei Yamaha bleiben“, antwortet Lorenzo auf die Frage, ob er weiterhin für Yamaha fahren möchte.
„Ich habe immer gesagt, dass ich auch über meinen Rücktritt hinaus bei Yamaha bleiben will. Das ist noch immer so“, sagt der Spanier und hält fest: „Valentino und ich sind eins der bestes Teams der Welt.“ Fahrerisch besteht daran wohl ohnehin kein Zweifel. Doch wie ist es um die Moral der beiden bestellt? „Natürlich war mein Traum, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen“, verrät Rossi.
„Nach einer sehr guten Saison kann ich zwar kämpfen, aber ich wollte es auf normale Art und Weise tun. Doch diese Situation ändert nichts an meiner Leidenschaft oder meinen Plänen für die Zukunft. Ich fahre nächstes Jahr, da ich bereits einen Vertrag habe. Viele Dinge werden sich dann ändern. Erst danach werde ich entscheiden, ob ich weitermachen will“, so der Italiener.
Damit steht fest, dass die beiden Yamaha-Piloten ihre Verträge auf jeden Fall erfüllen wollen. Beide Fahrer sind noch bis Ende 2016 an die Japaner gebunden. Ein Karriereende möchte der bereits 36-jährige Rossi auch dann noch nicht ausschließen. Lorenzo, erst 28 Jahre alt, dürfte der MotoGP und wohl auch Yamaha ohnehin noch ein bisschen erhalten bleiben.
Text von Ruben Zimmermann
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