Franco Morbidelli - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Sitzt Franco Morbidelli auch 2024 auf der zweiten Werks-Yamaha?

(Motorsport-Total.com) – Yamaha erlebt in der MotoGP momentan die schwierigste Phase seit knapp 20 Jahren.

Die M1 ist aktuell nur bedingt konkurrenzfähig. Selbst der Sprung ins Q2 ist für die beiden Yamaha-Werkspiloten oft eine große Hürde. Ex-Champion Fabio Quartararo wird in seiner Kritik immer deutlicher. Bei Teamkollege Franco Morbidelli sieht das allerdings anders aus.

Morbidelli steht weiterhin voll hinter Yamaha und kann sich vorstellen, dass man auch ohne grundlegende Updates wieder zu alter Stärke findet. Dass Yamaha momentan hinterherfährt, ist laut Morbidelli nicht auf den Reihenmotor oder fehlende Aero-Gadgets zurückzuführen. Viel mehr geht Morbidelli davon aus, dass Yamaha momentan Schwierigkeiten hat, die eigenen Stärken auszuspielen.

„Mein Vertrauen in Yamaha ist unverändert, weil wir alle wissen, wo wir zurückliegen. Zudem wissen wir, was wir können. Deshalb bleibe ich zuversichtlich. Es gibt Dinge am alten Motorrad, die deutlich besser waren. Das können wir zurückfinden. Es ist nicht so, dass wir im Dunkeln nach Verbesserungen suchen müssen“, bemerkt Morbidelli.

„Wenn wir alle unsere Stärken zusammenbringen, dann kann die M1 wieder eines der besten Motorräder im Feld sein“, ist der Italiener überzeugt. „Leider gelingt uns das im Moment nicht, doch ich bin weiterhin zuversichtlich, weil das meine Natur ist und ich den Willen im Team erkennen kann.“

„Wie es bezüglich der Zuversicht von Yamaha in mich aussieht, muss man bei Yamaha erfragen“, bemerkt Morbidelli, der zuletzt etwas besser in Schwung kam. Zumindest war der Unterschied zu Teamkollege Quartararo nicht mehr so deutlich wie im Vorjahr. „Vor allem in diesem Jahr habe ich mich im Vergleich zu meinem Teamkollegen stark entwickelt“, so Morbidelli.

Würde er einer Vertragsverlängerung zustimmen? „Ich würde gern bei Yamaha bleiben, weil ich mit diesem Motorrad so viele tolle Momente erleben konnte. Ich komme mit den Leuten im Team sehr gut zurecht. Zudem gibt es hier noch ‚Unfinished Business‘. Ich würde gern das erreichen, was ich mit diesem Team bisher noch nicht erreichen konnte“, kommentiert Morbidelli.

Es wird erwartet, dass im Sommer entschieden wird, wie es 2024 weitergeht. „Die Gespräche haben bereits begonnen. Meine Partner sind aber so gut, dass sie sich um diese Dinge kümmern und ich mich entspannen kann“, erklärt Morbidelli.

Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Lena Buffa

Motorsport-Total.com
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter

Dieser Beitrag wurde unter Racing abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert