(Motorsport-Total.com) – Zum zweiten Mal in der noch jungen MotoGP-Saison 2023 wurde Miguel Oliveira in einen Unfall verwickelt.
Beim Saisonauftakt in Portimao (Portugal) war ihm Marc Marquez mit seiner Honda in die Seite gekracht. Oliveira zog sich Prellungen im Bereich der rechten Hüfte zu. Er musste den Grand Prix von Argentinien auslassen.
Und nun erwischte es den Portugiesen beim Grand Prix von Spanien in Jerez erneut. Nach dem Start des Sonntagsrennens wurde Fabio Quartararo (Yamaha) bei der Anfahrt zu Kurve 2 zwischen Oliveira und Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) eingeklemmt.
Es kam zur Berührung. Quartararo und Oliveira, der auf der Außenbahn war, stürzten ins Kiesbett. Während Quartararo bis auf Schmerzen im rechten Bein unverletzt geblieben ist und beim Neustart dabei war, hatte sich Oliveira die linke Schulter ausgekugelt.
Der Fahrer vom RNF-Aprilia-Team wurde zunächst im Medical Center an der Strecke behandelt und anschließend für weitere Checks in ein Krankenhaus nach Jerez de la Frontera gebracht. Auch einige Teammitglieder besuchten ihn.
Bei diesen gründlichen Untersuchungen wurde doch eine größere Verletzung als ursprünglich gedacht festgestellt. Es wurde eine kleine Fraktur des linken Oberarmknochens gefunden. Oliveira wird in dieser Woche noch weitere Untersuchungen machen lassen.
„Dieser Jahresanfang ist bei weitem nicht der, den ich mir vorgestellt hatte“, schreibt Oliveira auf ‚Instagram‘. „Das Glück hat wieder an die Türe geklopft und das Ergebnis war eine ausgekugelte Schulter. Vertrauen und Geduld in die Genesung und den Blick nach vorn!“
Ob der 28-Jährige in zwei Wochen beim Grand Prix von Frankreich in Le Mans dabei sein kann, ist zum derzeitigen Zeitpunkt komplett offen. Beim Montagstest in Jerez wurde Oliveira von Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori vertreten, der auch möglicher Ersatzkandidat ist.
Text von Gerald Dirnbeck
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