© Ducati - Valentino Rossi musste sich am Ende Ben Spies geschlagen geben

Sein Debüt mit Ducati hatte sich Valentino Rossi sicherlich anders vorgestellt. Der 32-Jährige kam beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar nur als Siebter ins Ziel. Immerhin war Rossi im Rennen der bestplatzierte Ducati-Pilot, nachdem ihm im Qualifying noch Aspar-Ducati-Fahrer Hector Barbera die Show gestohlen hatte. Am Sonntag hielt Rossi lange mit seinem Nachfolger bei Yamaha, Ben Spies, mit, doch gegen Ende verließen ihn die Kräfte in der Schulter.

„Wir sind sicher nicht hier, um um siebte Plätze zu kämpfen“, stellte Rossi anschließend klar. „Aber es gab bei diesem Rennen auch Positives, angefangen bei den Rundenzeiten. Ich hatte einen großartigen Start. Das war ein schönes Gefühl, denn die Leistung, die dieses Motorrad hat, hilft beim Start wirklich. Dann habe ich in der ersten Kurve einen Fehler gemacht, was wirklich schade ist, denn so blieb ich ein paar Runden hinter Barbera stecken.“

Rossi ist sich sicher, dass der ohne dieses Missgeschick Marco Simoncelli und Andrea Dovizioso hätte folgen können. „Ich hätte sie aber nicht besiegt, denn gegen Ende des Rennens war ich nicht mehr dazu in der Lage, so zu fahren, wie man es muss“, sagte Rossi, der nach wie vor unter den Nachwirkungen einer Schulter-Operation leidet. „Es ist so, dass ich körperlich noch nicht ganz in Ordnung bin.“

Neben seiner eigenen Konstitution muss Rossi gemeinsam mit dem Team aber auch die Ducati verbessern. „Denn die anderen haben seit dem vergangenen Jahr eindeutig einen Schritt nach vorne gemacht“, stellte der langjährige Yamaha-Pilot fest. Man habe bei den Tests und dem Rennwochenende in Katar ein Menge gelernt und wisse genau, was langfristig unternommen werden müsse.

Text von Lennart Schmid

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