Casey Stoner, Valentino Rossi © Repsol

© Repsol - Das Duell zwischen Casey Stoner und Valentino Rossi lief fair ab

Valentino Rossi gegen Casey Stoner. Die beiden Champions haben sich schon unzählige Duelle geliefert. In die Geschichte eingegangen ist vor allem der beinharte Zweikampf in Laguna Seca 2008. Seit Rossi auf der Ducati sitzt, sind sich die beiden nicht mehr oft auf der Strecke begegnet. Im Vorjahr kämpften die beiden in Jerez gegeneinander.

Damals regnete es und Rossi unterlief ein Fehler. Dabei räumte der Italiener auch gleich den Australier von der Strecke. Die Emotionen gingen damals hoch. Nun duellierten sich die beiden in Le Mans. Wieder regnete es, aber es ging alles fair ab und schließlich hatte Rossi die Nase vorn.

Da die Situation jener von Jerez ähnelte, stellt sich die Frage, ob die beiden Asse im Rennen daran dachten. „Ja“, gibt Rossi lachend zu. „Das war unglücklich. Im Vorjahr hatte ich in Jerez eine spezielle Chance auf das Podium. Mir unterlief damals leider ein Fehler. Ich verhielt mich ein wenig wie ein junger Fahrer. Leider habe ich damals Casey mitgenommen.“

„Als ich jetzt hinter ihm fuhr, wusste ich, dass Casey eine gute Pace fahren kann. Ich versuchte ihm nachzufahren. Ich dachte daran, dass ich hinter ihm bleibe, damit wir beide Jorge einholen könnten. Ich habe an meinen Fehler von Jerez im Vorjahr gedacht, ja.“ Aber nicht nur Rossi spukte Jerez im Kopf herum, sondern auch Stoner. Im Anschluss an das Rennen in Frankreich konnten aber beide über den Vorfall aus dem Vorjahr lachen.

„Als er zu Rennbeginn hinter mir war, konnte ich fühlen, dass er auch darüber nachdachte“, sagt Stoner. „Zu diesem Zeitpunkt hatte ich kein gutes Gefühl und war in keiner guten Position. Ich hörte, dass Valentino sehr früh Gas gab und Überholmanöver probierte. Ich ging davon aus, dass ein Motorrad an meiner Innenseite auftauchen würde, aber das passierte nicht.“

„Ich wusste sofort, dass Valentino darüber nachdachte. Mir war aber auch klar, dass er gegen Rennende, als er die zweite Chance hatte, nicht mehr daran denkt. Ich versuchte in der Bremszone meinen Platz zu halten, aber ich konnte ihm nichts entgegensetzen.“ Somit kam Stoner als Dritter über die Linie und büßte die WM-Führung an Sieger Jorge Lorenzo ein.

Text von Gerald Dirnbeck

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