(Motorsport-Total.com) – Nach den beiden sieglosen Jahren bei Ducati stand über der Konkurrenzfähigkeit von Valentino Rossi ein großes Fragezeichen.
Doch bei der ersten Ausfahrt mit der Yamaha M1 auf trockener Piste setzte sich Rossi eindrucksvoll in Szene. Der Werkspilot führte die Zeitenliste zwischenzeitlich an und beendete den Testtag in Sepang als Vierter. Der Rückstand betrug weniger als eine halbe Sekunde.
„Ich bin über den ersten Tag sehr froh. Nach den zwei schwierigen Jahren gab es viele Fragezeichen. Doch ich war bereits von Beginn an ziemlich schnell und konnte mich bei jedem Stint verbessern. Das Gefühl für die M1 ist so, wie ich es in meinem Gedächtnis hatte. Ich bin sehr froh und genieße das Fahren“, freut sich Rossi gegenüber ‚MotoGP.com.‘ „Für den ersten Tag ist es perfekt.“
„Wir haben an den Einstellungen gearbeitet und ein paar positive Schritte gemacht. Besonders froh bin ich, dass ich von den Top 3 nicht so weit entfernt bin. Ich bin Vierter, aber ziemlich nah dran“, berichtet der Italiener. Seine schnellste Runde fuhr Rossi bereits am Nachmittag. Gegen Ende konnte er sich im Gegensatz zu einigen anderen Spitzenpiloten nicht mehr steigern. „Am Nachmittag haben wir mit den neuen Teilen für die Saison gearbeitet. Es gibt noch Arbeit, doch unser Potenzial ist groß.“
„Das ist mein Motorrad. Es ist das beste Motorrad für meinen Stil. Ich hatte von den ersten Runden an ein gutes Gefühl. Das ist sehr gut. Natürlich ist das Niveau sehr hoch. Pedrosa und Lorenzo sind unglaublich schnell. Auch Marquez ist unglaublich. Doch wir sind nicht so weit weg“, bemerkt Rossi, der froh ist, wieder „Zuhause“ zu sein. „Die Jungs in der Box sind auch sehr froh. Sie arbeiten sehr gerne an der M1.“
Im Gegensatz zur 2010er-M1 hat sich das Modell für 2013 nur gering verändert. Durch die 200 Kubikzentimeter mehr Hubraum verfügt die aktuelle Maschine über mehr Leistung. Doch die Charakteristik hat sich laut Rossi nicht verändert. „Das Motorrad ist ein kleines bisschen besser. Yamaha und auch Lorenzo haben in den zwei Jahren gute Arbeit geleistet“, lobt er.
Text von Sebastian Fränzschky
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