© Yamaha - Valentino Rossi sieht seine Zukunft als Rennfahrer und (noch) nicht als Teamchef

Kaum hat Valentino Rossi seine sportliche Zukunft unter Dach und Fach gebracht, schon machen erneut Gerüchte die Runde, die den Italiener mit weiteren Rennprojekten in Verbindung bringen: Angeblich soll der mehrmalige Motorrad-Weltmeister mit der Gründung eines eigenen Moto2-Teams liebäugeln, für das dann sein Landsmann und Moto2-Siegfahrer Andrea Iannone antreten würde.

Der Haken an dieser Spekulation: Rossi selbst weiß nichts von einem derartigen Szenario: „Viele Leute haben mich deswegen angerufen. Befreundete Mechaniker sagten mir, ich solle ihnen einen Job geben, wenn ich ein Team gründe. Ich weiß aber nichts darüber“, gibt der Yamaha-Pilot zu Protokoll. Dennoch kann sich Rossi vorstellen, wie diese Gerüchte entstanden sein könnten.

„Uccio (Salucci; Anm. d. Red.) ist in dieser Saison unterstützend für Andrea tätig“, erläutert Rossi. „In dieser Eigenschaft sprach er wohl auch über das kommende Jahr und die Möglichkeit, ein Team zu etablieren. Vielleicht sehen die Leute Uccio und denken dabei an mich. Ich bin aber weder involviert noch interessiert daran“, meint der 31-Jährige, der schon seit geraumer Zeit mit Salucci befreundet ist.

Eine Zukunft als Teamoberhaupt will Rossi aber nicht ausschließen: „Ich meinte stets: ‚Wenn ich mit dem Fahren aufhöre, höre ich komplett auf.‘ Du weißt so etwas aber nicht zu sagen. Ich sprach in der vergangenen Woche in Mugello mit Giacomo (Agostini) und fragte ihn, ob er Spaß an seiner Rolle als Teammanager hatte. Er antwortete, es habe ihm viel Freude bereitet. Das hatte ich nicht erwartet.

Text von Stefan Ziegler

Motorsport-Total.com
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