Altmeister Valentino Rossi überraschte seine Fans bereits beim ersten Sepang-Test vor drei Wochen, bei dem er sich konstant vor Teamkollege Jorge Lorenzo behaupten konnte. Über den Winter hat Rossi seinen Fahrstil angepasst und war dadurch deutlich konkurrenzfähiger als in der Saison 2013. Doch durch die Einführung der 2014er-Bridgestone-Reifen wurde Yamaha zurückgeworfen. Auch Rossi tat sich zu Beginn des zweiten Sepang-Tests schwer.
Doch am finalen Tag gelang dem Italiener der Durchbruch. Rossi fuhr als erster Fahrer beim zweiten Sepang-Test eine 1:59er-Zeit. Er bracht die magische Zwei-Minuten-Marke um eine Tausendstelsekunde und war im Vergleich zu Lorenzo mehr als sechs Zehntelsekunden schneller. Entsprechend erleichtert packte der „Doktor“ in Malaysia zusammen und beendete den Freitag vorzeitig.
„Zuerst einmal muss ich festhalten, dass ich sehr froh bin, weil ich auf Position eins bin. Mir gelang eine gute Rundenzeit“, freut sich der Yamaha-Werkspilot im Gespräch mit ‚MotoGP.com‘. „Ich war der erste Fahrer, der unter zwei Minuten fahren konnte. Das ist ein positives Zeichen, vor allem weil wir uns verglichen zum ersten Test mit den neuen Reifen um eine Sekunde steigern konnten. Wir waren bei diesem Test immer an der Spitze und konnten um die Spitzenpositionen kämpfen.“
Ganz ohne Sorgen verlässt „Vale“ den Sepang International Circuit aber nicht. „Wir haben noch ein paar Probleme, besonders wenn es richtig heiß ist und wir mit neuen Reifen einen Longrun beginnen“, gesteht er. „Daran müssen wir noch arbeiten. Wir konnten aber verglichen mit dem ersten Test einen großen Schritt machen. Nun müssen wir abwarten, ob wie beim nächsten Test auf Phillip Island ebenfalls so gut zurechtkommen.“
Text von Sebastian Fränzschky
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