Als die MotoGP nach Europa zurückkehrte begann der Lauf von Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo. Der Spanier gewann vor heimischem Publikum und setzte sich auch in Le Mans, Mugello und Barcelona durch.
Nach vier Siegen in Folge verringerte sich der Rückstand in der Fahrerwertung auf einen Punkt. Doch in Assen brach die Siegesserie des zweimaligen MotoGP-Champions.
Rückblickend hatte Lorenzo schon beim Rennen in Barcelona mit mehr Gegenwehr von Rossi zu kämpfen. Aus der dritten Reihe stürmte der WM-Leader bis auf Position zwei vor, konnte Lorenzo aber nicht bezwingen. Das gelang Rossi in Assen. Nach einigen für Rossi ungewohnten Trainingsbestzeiten und der Pole-Position sicherte sich der 36-jährige Italiener am Samstag den Sieg bei der Dutch TT.
Zurückzuführen ist Rossis Rückkehr an die Spitze auf ein neues Chassis von Yamaha und eine Setupänderung. In Barcelona fand Rossis Crew etwas, um die Balance der M1 zu verbessern. Wird Rossi dadurch auch bei den kommenden Rennen um Siege kämpfen können? „Ich hoffe, dass diese Änderung auch für den Rest der Saison ein Vorteil sein wird. Doch das wird sich noch zeigen“, bemerkt der Yamaha-Werkspilot.
„Bereits in Barcelona lief es gut. Am Samstag entschieden wir uns, die Balance der Maschine zu ändern. Ich fühlte mich sofort besser auf dem Motorrad und war schneller. Das Qualifying lief nicht besonders gut, weil ich mich nur für die dritte Reihe qualifizierte. Ich wusste aber, dass ich im Rennen stark sein kann“, blickt Rossi zum Katalonien-Grand-Prix zurück.
„Von Barcelona zu Assen veränderten wir nicht besonders viel. Es waren zwei verschiedene Strecken, auf denen ich ähnliche Setups fuhr“, analysiert der WM-Führende, der seinen Vorsprung in der Fahrerwertung in die Sommerpause retten möchte. „Wir müssen die kommenden Rennen abwarten, um zu wissen, ob es ein genereller Fortschritt ist“, so Rossi.
Text von Sebastian Fränzschky
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