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© LAT – Valentino Rossi reist als WM-Dritter nach Austin und will sich weiter steigern

(Motorsport-Total.com) – 23 Jahre nach seinem ersten Rennen in der Motorrad-WM feierte Valentino Rossi beim Großen Preis von Argentinien vor knapp zwei Wochen einen viel umjubelten zweiten Platz.

Im Duell mit Andrea Dovizioso (Ducati) hatte sich der Yamaha-Pilot auf der letzten Runde durchgesetzt und kletterte in der WM-Tabelle dank 20 wichtigen Punkten auf Rang drei. Entsprechend groß ist die Motivation, den Erfolg in Austin zu wiederholen.

„Es war ein großartiges Gefühl, in Argentinien wieder auf dem Podium zu stehen, und das nach so langer Zeit für mich, das Team und auch die Fans“, blickt Rossi auf seinen ersten Podestplatz seit dem Sachsenring-Rennen 2018 zurück, als er Zweiter wurde. „Jetzt liegt der Fokus auf dem nächsten Grand Prix. Wir wissen, dass Austin eine knifflige Strecke ist. Vielleicht ist es die schwierigste und technischste Strecke der MotoGP-Saison.“

Mit seinen schnellen Geraden und den engen Haarnadelkurven ist es auf dem Circuit of the Americas vor allem eine Herausforderung, die richtige Abstimmung für das Motorrad zu finden. „Er zählt zu den komplizierteren Kursen. Das Layout passt zwar traditionell nicht allzu gut zu Yamaha, dennoch haben unsere Fahrer in den vergangenen Jahren beide gute Ergebnisse erzielt“, sagt Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli.

Yamaha in Austin schon auf dem Podium
„Wenn wir das Wochenende gut beginnen und weiter in die richtige Richtung arbeiten, werden wir um Spitzenplätze kämpfen, was unser Ziel hier ist“, fügt er hinzu. Und auch Rossi ist für Austin optimistisch: „Bisher lief es für mich hier nicht so schlecht. In den vergangenen Jahren habe ich mich gut gefühlt, und obwohl ich zuletzt nicht auf dem Podium stand, war ich 2017 dabei.“ Damals wurde der Italiener Zweiter.

„Also müssen wir es so machen, wie wir es damals getan haben: gut arbeiten, gut fahren, der richtigen Richtung folgen, und dann werden wir sehen“, so Rossi, der in Austin insgesamt zwei Podestplätze verzeichnen konnte. 2015 kämpfte er sich auf Rang drei. Auch sein Teamkollege Maverick Vinales schnupperte auf dem US-Kurs, seit 2013 fester Bestandteil des Rennkalenders, schon mehrfach Podiumsluft.

Nach einem zweiten Platz in der Moto3 (2013) und einem Moto2-Sieg (2014), fuhr der Spanier im Vorjahr mit Rang zwei sein bestes MotoGP-Ergebnis in Austin ein. Ob er das wiederholen kann, ist mit einem Fragezeichen versehen. Denn zuletzt konnte Vinales in den Rennen nicht ums Podest mitkämpfen. Beim Großen Preis von Argentinien ging er nach einer Kollision mit Yamaha-Kollege Franco Morbidelli ganz ohne Punkte aus.

Vinales nach Unfall in Argentinien wohlauf
Dabei kam Vinales ohne Verletzung davon: „Ich kann sagen, dass ich nach dem Unfall in Argentinien in guter körperlicher Verfassung nach Austin komme, und das ist das Wichtigste. Zum Glück habe ich mich nicht verletzt und kann die dritte Runde des Kalenders mit voller Kraft beginnen.“ Austin sei eine Strecke, die er mag und mit vielen guten Erinnerungen verbindet. Um sie fortzuschreiben, will er weiter an den Schwächen arbeiten.

„Wir werden versuchen, die kleinen Dinge, die wir beim letzten Rennwochenende gefunden haben, zu ändern, um das Podium zu erreichen, das ist unser Hauptziel. Wir müssen unsere 100 Prozent geben, um keine Punkte mehr zu verlieren und in der Wertung nach oben zu kommen.“ Aktuell befindet sich Vinales nach einem siebten Platz in Katar und dem angesprochenen Nuller abgeschlagen auf Rang elf der WM-Tabelle.

Text von Juliane Ziegengeist

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