Valentino Rossi - © Yamaha

© Yamaha – Yamaha-Pilot Valentino Rossi möchte seine WM-Führung in Frankreich verteidigen

WM-Leader Valentino Rossi ist der einzige Pilot, der es bei allen bisherigen Rennen der Saison 2015 auf das Podium schaffte.

In Jerez stand er zum 200. Mal in seiner Karriere auf dem Podest und baute seine WM-Führung weiter aus. Vor dem fünften Rennwochenende der Saison hat Rossi 82 von 100 möglichen Punkten auf seinem Konto. Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso ist nach wie vor erster Verfolger mit 15 Punkten Rückstand. Teamkollege Jorge Lorenzo ist mit 62 Zählern WM-Dritter.

In Le Mans möchte Rossi erneut in die Top 3 fahren. Der Stop-&-Go-Kurs liegt dem Italiener. Im vergangenen Jahr führte Rossi den Frankreich-Grand-Prix einige Runden an und wurde Zweiter. In der Vergangenheit sicherte sich Rossi in Le Mans drei Siege in der Königsklasse. 2002, 2005 und 2008 triumphierte der „Doktor“ in Frankreich. 2003, 2010, 2012 und 2014 wurde er Zweiter. 2000, 2001 und 2011 stand er als Dritter auf dem Podium.

„Ich freue mich, nach Le Mans zu reisen“, bemerkt Rossi vor dem fünften Rennwochenende der Saison. „Es ist ein schöner Kurs, doch es ist von Jahr zu Jahr anders. Normalerweise ist es ein gutes Rennen für uns – Yamaha und mich -, doch im vergangenen Jahr waren unsere Gegner sehr stark.“ Damals kämpfte sich Titelverteidiger Marc Marquez nach einem schwachen Start durchs Feld und ging schlussendlich auch an Rossi vorbei.

„Ich kann mir vorstellen, dass Marc auch in diesem Jahr stark sein wird, aber ich mag den Kurs“, schildert Rossi, der mit der Performance seiner Werks-Yamaha im Moment sehr zufrieden ist: „Ich fahre gern auf dieser Strecke und unser Motorrad funktioniert hier auch sehr gut, vor allem am Sonntagnachmittag. Das ist eine gute Nachricht, weil wir um die Meisterschaft kämpfen.“

Zuletzt musste Rossi die erste teaminterne Niederlage verdauen. In Jerez fand Rossi kein optimales Setup für seine Yamaha und wurde Dritter, während Lorenzo seinen ersten Sieg der Saison feierte. „In Jerez hatten wir kein perfektes Wochenende. Platz drei war okay, doch wir haben mehr drauf. Jorge fuhr ein tolles Rennen. Unsere M1 läuft also ziemlich gut. In Le Mans müssen wir gut arbeiten und das Motorrad besser machen. Ich bin zuversichtlich“, so der WM-Führende.

Text von Sebastian Fränzschky

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