Valentino Rossi - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Valentino Rossi überraschte seine Konkurrenten und auch sich selbst

Valentino Rossi wird am Sonntag zum dritten Mal in Folge aus der ersten Reihe starten.

Das gelang dem MotoGP-Rekordchampion zuletzt in der Saison 2009. „Es sieht so aus, dass ich dieses Jahr im Qualifying stärker bin“, freut sich der mittlerweile 37-Jährige, der sich auf den Michelin-Reifen wohler fühlt als auf den alten Bridgestone-Pneus.

Doch kann der Italiener in Jerez nun auch seinen ersten Saisonsieg angreifen? Nach seinem Sturz in Austin braucht der „Doctor“ dringend weitere WM-Punkte.

„Wenn du um den Sieg kämpfen willst, dann brauchst du einen guten Start und musst in den ersten Runden schnell sein. Gleichzeitig musst du in der zweiten Rennhälfte einen guten Rhythmus halten“, weiß Rossi, der außerdem daran erinnert, dass die Reifenwahl sehr wichtig sein wird. „Die Wahl des Vorderreifens ist ziemlich offen. Das ist aber keine Frage des Setups, da geht es um das Gefühl“, verrät er.

„Ich fühle mich auch mit dem harten Vorderreifen nicht so schlecht. Ich habe sie verglichen und ich denke, dass der harte für die 27 Runden etwas besser ist. Aber wir können das bis morgen noch einmal überdenken. Außerdem müssen wir die Bedingungen abwarten, denn heute war es ziemlich bewölkt und kühler. Wenn es morgen 15 oder 20 Grad wärmer ist, dann wird es ganz sicher der harte“, so Rossi.


Die Pole-Position wertet er allerdings jetzt schon als kleinen Erfolg. „Es ist gut, dass ich auf diesem Level mit Marquez und Lorenzo kämpfen kann“, sagt Rossi. Doch wie wird das Rennen verlaufen? Kämpfen die drei Piloten vorne an der Spitze bis zur letzten Runde um den Sieg? „Es könnte sein, aber man weiß nie, was im Rennen passieren wird“, grübelt der Vizeweltmeister.

„Es sieht so aus, dass wir drei an diesem Wochenende eine bessere Pace als die anderen Jungs haben. Ich hoffe, dass ich konkurrenzfähig genug bin, um das ganze Rennen über zu kämpfen“, so Rossi. Zuletzt in Austin verbrannte der Yamaha-Pilot beim Start die Kupplung. Das soll sich am Sonntag nicht wiederholen. „Ich hatte auch in den ersten Rennen schon Probleme mit der Kupplung. Wir haben sie daher für morgen etwas angepasst“, verrät er.

Seine letzte Pole holte Rossi 2015 in Assen. „Vielleicht ist diese Pole besser, denn im vergangenen Jahr hatte ich schon erwartet, dass ich in Assen stark bin. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich hier stark sein würde“, erklärt er. In Jerez stand er sogar zuletzt 2005 auf Pole – und gewann das Rennen anschließend. „Am nächsten Tag war es ein großartiges Rennen. Das will ich wiederholen oder zumindest um den Sieg kämpfen“, gibt sich Rossi optimistisch.

Text von Ruben Zimmermann

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