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© MotoGP.com – Beim Portimao-Test fuhr Jorge Lorenzo keine konkurrenzfähigen Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) – Beim jüngsten MotoGP-Test in Portimao (Portugal) saß Jorge Lorenzo zum ersten Mal seit Anfang Februar auf der Yamaha M1.

Insgesamt drehte der dreimalige Weltmeister rund 80 Runden auf der neuen Strecke. Seine Rundenzeiten waren im Vergleich zu den übrigen MotoGP-Testfahrern nicht konkurrenzfähig.

Am ersten Testtag fehlten Lorenzo fast fünf Sekunden auf die Bestzeit und am zweiten noch knapp drei. Die Rundenzeiten waren natürlich nur bedingt repräsentativ. Lorenzo musste zudem die Strecke kennenlernen und sich wieder an das Motorrad gewöhnen.

Qualifying-Simulationen standen bei diesem Test auch bei den anderen Fahrern nicht im Vordergrund. Trotzdem hatte Lorenzo Rückstand. Ob der Spanier auch 2021 der Testfahrer für Yamaha bleiben wird und wie das Testprogramm überhaupt aussehen wird, ist derzeit nicht bekannt.

„Im Februar in Malaysia war er nicht so schlecht“, sagt Valentino Rossi über seinen ehemaligen Teamkollegen und Gegner. „Er hat gut gearbeitet und war mit der M1 stark. Er war nahe an uns Stammfahrern dran.“

„Aber danach ist er bis Portimao nie mit einem Motorrad gefahren. Jorge ist eine tolle Chance für Yamaha, weil er großes Potenzial hat. Aber wenn er der Testfahrer ist, muss er mehr trainieren und Motorradfahren“, findet Rossi.

„Wenn man acht Monate nicht fährt, dann ist es unmöglich, mit einem MotoGP-Bike ans Limit zu gehen. Wenn er weitermachen will, muss er mehr testen und während der Saison auch andere Motorräder fahren.“

Da in den vergangenen Monaten alle Wildcards und die von Yamaha geplanten Testfahrten wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurden, genoss Lorenzo sein Leben als „MotoGP-Rentner“. Trackdays mit einer Yamaha R1 absolvierte er keine.

Text von Gerald Dirnbeck

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