Marc Marquez bricht in der MotoGP aktuell alle Rekorde. Auf dem Sachsenring holte sich der Spanier bereits seinen neunten Sieg in Serie und ist damit nun der jüngste Fahrer, dem das in der Motorrad-Weltmeisterschaft je gelungen ist. Das nötigt auch seinen Konkurrenten um den neunmaligen Weltmeister Valentino Rossi eine Menge Respekt ab.
„Auf manchen Strecken ist die Yamaha nicht so schnell wie die Honda“, erklärt Rossi und ergänzt: „Aber in Mugello und Barcelona konnte Marc trotzdem gewinnen. Auf einer Strecke wie dieser (Sachsenring; Anm. d. Red.) ist die Honda etwas schneller und Marc ist etwas schneller als Pedrosa, der auch ein gutes Rennen gefahren ist, aber es war nicht genug.“
„So hat er wieder gewonnen und dazu gratuliere ich ihm, denn es ist etwas Historisches. Jetzt müssen wir versuchen, ihn zu schlagen, denn natürlich wird er jetzt versuchen, alle Rennen zu gewinnen“, prophezeit der 35-Jährige. Zwar ist die Saison gerade erst zur Hälfe vorbei, doch in den bisherigen neun Rennen ließ Marquez seinen Gegnern nur selten eine Chance.
Beim Saisonauftakt in Katar lieferte er sich bis zum Schluss einen engen Kampf mit Rossi, war dabei allerdings noch von einem Beinbruch gehandicapt, den er sich während der Saisonvorbereitung zugezogen hatte. In Mugello konnte Rossis Teamkollege Jorge Lorenzo bis zum Rennende mit Marquez mithalten und in Barcelona hatte Dani Pedrosa den Sieg kurzzeitig vor Augen.
Alle anderen Siege fuhr der amtierende Weltmeister mehr oder weniger souverän und ungefährdet ein. Daher erklärt Rossi auf die Frage, ob Marquez in dieser Form tatsächlich alle Rennen der Saison 2014 gewinnen kann: „Warum nicht? Er kann es schaffen.“ Seine eigene MotoGP-Bestmarke von elf Siegen in einer Saison stellte Rossi im Jahr 2002 auf.
Text von Ruben Zimmermann
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