(Motorsport-Total.com) – Yamaha-Rückkehrer Valentino Rossi verbuchte im Zuge der dreitägigen Jerez-Tests seine erste Tagesbestzeit nach dem Abschied von Ducati.
Am Sonntag war der siebenfache Weltmeister der Königsklasse der schnellste Pilot auf der Strecke. Am Montag reihte sich Rossi mit gut zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha) auf Platz zwei der Zeitenliste ein.
„Um ehrlich zu sein habe ich schon erwartet, hier in Jerez recht konkurrenzfähig zu sein, denn das ist sowohl für mich als auch für die Yamaha eine gute Strecke“, kommentiert Rossi, der in der Königsklasse sechs Siege auf der andalusischen Grand-Prix-Piste holte – drei davon als Yamaha-Pilot.
Auch wenn er die Testbestzeit unterm Strich um 0,014 Sekunden verpasste, so betont der Italiener: „Ich bin auf jeden Fall zufrieden, denn wir konnten das Setup verbessern. Damit hatte ich ein besseres Gefühl auf dem Bike. Ich kann jetzt mit 100 Prozent fahren. Das ist für den Saisonstart in zwei Wochen sehr wichtig.“
Genau wie Teamkollege Jorge Lorenzo war auch Rossi am Montag erstmals mit einem neuen Yamaha-Chassis unterwegs. „Für uns war es sehr wichtig, das neue Chassis zu testen“, sagt der Rückkehrer. Ob der neue Rahmen auch beim Saisonauftakt in Katar zum Einsatz kommt, ist aber noch offen. Rossi tendiert derzeit eher zum bewährten Yamaha-Material aus der Saison 2012.
„Das Gefühl ist grundsätzlich in Ordnung“, spricht er das neue Chassis der M1 an. „Ich war damit bei schwierigen Verhältnissen konkurrenzfähig und konnte auch mit gebrauchten Reifen eine gute Rundenzeit hinlegen. Das neue Chassis hat gute, aber auch ein paar schlechte Eigenschaften. Ich denke, ich werde die Saison mit dem Chassis beginnen, mit dem ich tags zuvor unterwegs war und werde das neue im Verlauf der Saison erneut testen.“
Text von Maximilian Kroiss & Mario Fritzsche
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