Valentino Rossi - © Ducati

© Ducati - Superstar Valentino Rossi und die Ducati GP12 sind noch keine Einheit

Valentino Rossi war in Katar und Jerez nirgendwo zu finden. Sein Ducati-Teamkollege Nicky Hayden konnte sich zwar besser in Szene setzen, doch in Jerez kam der US-Amerikaner auch nur fünf Sekunden vor dem neunfachen Weltmeister über die Linie. Eine halbe Minute betrug der Rückstand auf Sieger Casey Stoner. Rossi dreht sich im Kreis und wird sich beim Grand Prix von Portugal an der Abstimmung seines Teamkollegen orientieren. Hochmotiviert klang der Italiener am Donnerstag in Estoril allerdings nicht.

„Wir müssen dieses Wochenende mit dem letzten Rennen in Jerez starten, weil mein Rhythmus gegen Rennende nicht so schlecht war. Auch die Rundenzeiten waren recht gut“, macht sich Rossi Mut. „Unglücklicherweise war es zu spät. Für das Rennen hatten wir die Abstimmung stark verändert. Am Freitag werden wir an dieser Abstimmung weiterarbeiten und versuchen, am Samstag einen besseren Speed zu haben, damit wir uns im Qualifying verbessern können.“

„Die Startposition ist immer sehr schlecht. Wenn man von so weit hinten startet, dann wird alles noch schwieriger. Das ist das Ziel für dieses Wochenende. Wir wollen besser verstehen, wie wir 100 Prozent aus dem Motorrad mit dieser Abstimmung herausholen können. Dann werden wir sehen, wie es am Sonntag laufen wird.“ Rossi und Hayden haben nicht nur eine andere Körperstatur, sondern pflegen auch einen anderen Fahrstil.

Dennoch probiert es der Superstar mit Haydens Einstellungen. „Wir haben von Beginn an zwei unterschiedliche Abstimmungen. Einfach gesprochen, ist das Motorrad von Nicky etwas tiefer und länger. Meines ist etwas höher und kürzer. Das ist der Unterschied. Nickys Performance in den ersten beiden Rennen war besser. Das heißt, dass seine Abstimmung wahrscheinlich besser ist. Seine Abstimmung ist auch näher an jener dran, die die Ducati braucht um schnell zu sein“, so Rossi.

„Diese Abstimmung hilft mir am Kurveneingang mehr, speziell bei schnellen Kurven. Das war das Hauptproblem bei der anderen Abstimmung. Damit müssen wir nun arbeiten, damit wir andere Probleme, wie in der Beschleunigungsphase, lösen können. Wenn ich am Kurveneingang nicht genug Speed habe, habe ich stark zu kämpfen.“

In den vergangenen Wochen hagelte es Kritik an Rossi, aber auch an Ducati. Er selbst versucht es ruhig anzugehen. „Es ist erst der Saisonbeginn. Unser Ziel ist es, unseren Speed und die Resultate zu verbessern. Speziell nach dem ersten Rennen habe ich viel mit Preziosi gesprochen. Jetzt hoffen wir, dass wir unsere Probleme so schnell wie möglich lösen können.“

Text von Gerald Dirnbeck

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