Noch ist unklar, ob die MotoGP auch in der kommenden Saison auf dem Sachsenring gastiert.
Es wurde zwar sichergestellt, dass es fünf weitere Jahre einen Deutschland-Grand-Prix geben wird, aber wo dieser stattfindet ist noch offen.
Die meisten Fans des Sachsenrings hoffen, dass Valentino Rossi, Marc Marquez und Co. weiterhin nach Sachsen kommen. Rossi selbst hätte nichts dagegen, wenn der Traditionskurs weiterhin Teil des Kalenders bleibt.
Laut Rossi ist die Strecke eine Herausforderung und nicht mit den restlichen Kursen im Kalender zu vergleichen. „Ich denke, dass der Sachsenring eine ziemlich besondere Strecke ist. Er ist sehr eng, vor allem der erste Teil ist sehr eng. Es ist die einzige Strecke, auf der man 25 Sekunden lang auf der linken Reifenflanke fährt. Das ist auch körperlich sehr herausfordernd. Es ist ein schwieriger Kurs. Er ist auch sehr kurz“, analysiert der 37-Jährige.
„Man muss im Rennen 30 Runden fahren. Das ist ziemlich anstrengend. Assen oder andere große und schnelle Kurse sind meiner Meinung nach aber noch anspruchsvoller. Ich mag den Sachsenring. Das Problem ist nur, dass nach vielen Linkskurven eine Rechtskurve kommt“, bemerkt Rossi, der die Gefahren von Kurve 11 kennt: „Es ist in jeder Runde ziemlich beängstigend, wenn man an diese Stelle kommt.“
„Es gibt immer wieder gelbe Flaggen, es liegen Teile herum oder Fahrer laufen von der Unfallstelle weg. Man hat dort nie ein gutes Gefühl und kann keinen Rhythmus aufbauen. Jedes Mal muss man das Gas rausnehmen, weil es eine beängstigende und schnelle Ecke ist. Man hat ständig das Gefühl, dass wenn man an dieser Stelle pusht, dann stürzt man. Abgesehen davon ist es eine schöne Strecke, die ich mag“, fasst er zusammen.
Die Sicherheit ist laut Rossi aber verbesserungswürdig. Neben Kurve 11 gibt es am Sachsenring weitere Gefahrenstellen: „Der Sachsenring hat zwei oder drei Stellen, die ziemlich gefährlich sein können. Meiner Meinung nach mangelt es am Ausgang von Kurve acht an Auslaufzone. Das macht es ziemlich gefährlich. Sie sollten die Auslaufzone modifizieren und ein paar zusätzliche Meter finden. Das hoffe ich sehr“, so der Yamaha-Pilot.
Text von Sebastian Fränzschky & David Emmett
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