Für Valentino Rossi und Ducati ging es heute ins zweite gemeinsame Jahr. Im ersten Freien Training deutete wenig auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit hin. Rossi beendete den Tag als Zehnter und fuhr 1,440 Sekunden langsamer als Casey Stoner. Auf Teamkollege Nicky Hayden, der starker Dritter wurde, betrug der Abstand etwa eine Sekunde.
Der Amerikaner war aber im Gegensatz zu Rossi auf der weichen Bridgestone-Mischung unterwegs. „Ich denke, dass der weiche Reifen etwa eine Sekunde schneller ist. Das ist wichtig für die Startaufstellung, doch der Reifen fürs Rennen wird definitiv der harte sein“, analysiert Rossi.
„Die Strecke ist recht dreckig“, klagt der Italiener, der mit 19 Runden der fleißigste Pilot war. „Es gibt viele Kurven, in denen wir uns verbessern müssen. Auch die Elektronik und die Einstellungen müssen wir verbessern. Es ist ein guter Start und wir hoffen, dass es morgen besser läuft.“
Auffällig war, dass Rossis Desmosedici sehr unruhig aussah. „Ich habe viele Probleme beim Beschleunigen mit Wheelies. Das Heck rutscht recht stark“, berichtet der „Doktor“. „Wenn der Hinterreifen anfängt zu rutschen, dann kann ich nicht mehr so hart ans Gas gehen, wodurch es zu Untersteuern kommt. Das ist das größere Problem, was mir etwas Sorgen macht, weil es sehr wichtig ist fürs Rennen.“
Text von Sebastian Fränzschky
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