Valentino Rossi - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Valentino Rossi führt die Weltmeisterschaft schon seit dem ersten Rennen an

Valentino Rossi reist als WM-Spitzenreiter an den Sachsenring. Der Italiener führt die Meisterschaft mit zehn Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo an.

Doch Rossi weiß, dass bereits ein schlechtes Ergebnis dafür sorgen könnte, dass das Pendel in Richtung des Spaniers ausschlägt. In Deutschland macht er sich vor allem Gedanken über die Wahl des Vorderreifens, denn Bridgestone bietet erstmals in dieser Saison den asymmetrischen Pneu an.

„Ich denke, dass die Wahl des Vorderreifens an diesem Wochenende sehr wichtig sein wird. Es kann im Rennen ein Schlüssel sein“, glaubt Rossi und verrät: „Bridgestone hat eine Menge Vorderreifen mitgebracht, denn sie wollen auf alle Temperaturen am Wochenende vorbereitet sein. Ich denke, dass diese Strecke zusammen mit Phillip Island die schwierigste für den Vorderreifen ist.“

„Auf Phillip Island hatten wir (2014; Anm. d. Red.) den asymmetrischen Reifen, aber damit hatten während des Rennens viele Fahrer Probleme. Ich habe viel mit Bridgestone gesprochen und sie sind sich sehr sicher, dass der asymmetrische Reifen auf dieser Strecke eine Hilfe sein kann. Aber das ist nur eine Idee. Wir müssen morgen abwarten und den Reifen ausprobieren“, so Rossi.

„Dieses Wochenende wird wichtig sein, denn es ist das neunte Rennen“, erklärt Rossi unabhängig von den Reifen und ergänzt: „Am Sonntag werden wir also genau die Mitte der Meisterschaft erreichen. Das ist ein wichtiger Punkt, um die guten und die schlechten Sachen zu verstehen. Außerdem werden wir nach diesem Rennen Ferien haben, was allen gut tun wird, um sich auf den zweiten Abschnitt (der Saison) einzustellen.“

„Hier musst du etwas anders fahren, denn es gibt lange Kurven und alles ist immer schwierig. Ich denke, im vergangenen Jahr war es für mich ein ziemlich schlechtes Rennen, denn ich war nicht schnell genug – ganz besonders im Rennen. Es waren schwierige Bedingungen zwischen trocken und nass. Ich war nicht stark genug, um es auf das Podium zu schaffen“, erinnert sich Rossi zurück.

2015 möchte er allerdings wieder angreifen und seinen ersten Sieg auf dem Sachsenring seit 2009 feiern. Daher ist der Italiener auch voll fokussiert und verschwendet noch keinen Gedanken an die folgende Sommerpause. „Es ist sehr wichtig, bei diesem Rennen bis zum Sonntag zu 100 Prozent konzentriert zu bleiben. Danach kann man über den Urlaub nachdenken“, so der WM-Spitzenreiter mit einem Lächeln.

Text von Ruben Zimmermann

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