(Motorsport-Total.com) – Im Hintergrund arbeitet Valentino Rossi an seinen persönlichen Plänen für das kommende Jahr.
Am 8. Januar wird er erneut bei den 12 Stunden von Abu Dhabi an den Start gehen. Dort wird die MotoGP-Legende gemeinsam mit Luca Marini und Alessio Salucci einen Ferrari 488 GT3 fahren.
Welche Automobilrennen Rossi noch bestreiten wird, ist bisher nicht bekannt. Jüngst testete der Italiener in Valencia einen Audi R8 LMS GT3 des WTR-Teams. Klar ist, dass Rossi künftig nicht bei allen MotoGP-Rennen vor Ort sein wird. Aber wie stark wird er sich für sein VR46-Team engagieren?
„Ich glaube, dass ich eine wichtige Hilfe für meine Fahrer bleiben werde“, meint Rossi. „Ich werde bestimmt zu einigen Rennen kommen. Natürlich werde ich alle Trainings verfolgen und meine Ratschläge geben.“ Das macht er seit Gründung der VR46-Akademie im Jahr 2014.
Aber nicht immer befolgen sie seine Ratschläge. In Misano 2 hatte sich Francesco Bagnaia für den harten Vorderreifen entschieden und stürzte in Führung liegend. Nach dem Rennen meinte Rossi, dass er Bagnaia nicht von dieser „falschen“ Wahl abbringen konnte.
Aber prinzipiell ist das Verhältnis zwischen all den Fahrern der VR46-Akademie gut. „Sie sind immer sehr glücklich und ich glaube, ich kann ihnen wirklich mit meiner Erfahrung helfen“, findet Rossi. „Mir gefällt das auch. Wir haben ein gutes Verhältnis und sind Freunde.“
Der 42-Jährige fiebert mit seinen Fahrern mit, von der Moto3 über die Moto2 bis hin in die MotoGP. Franco Morbidelli und Bagnaia waren beide nicht nur Moto2-Weltmeister, sondern haben zusammengerechnet sieben MotoGP-Rennen gewonnen.
Parallel zu ‚Pecco‘ und ‚Franky‘ bei Ducati beziehungsweise Yamaha liegt nächstes Jahr der Fokus auch auf dem VR46-Team mit Luca Marini und Marco Bezzecchi. „Ich bin ein großer Unterstützer meiner Fahrer“, sagt Rossi. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn sie gute Rennen fahren.“
Wer könnte seiner Meinung nach in Zukunft der nächste Superstar der MotoGP werden? „Ich hoffe, dass es einer dieser vier Fahrer sein wird. Ich glaube, dass ‚Pecco‘ und Franco im nächsten Jahr um den WM-Titel kämpfen können. Ich hoffe, dass einer davon der neue Superstar der MotoGP werden wird.“
Text von Gerald Dirnbeck
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