(Motorsport-Total.com) – Nach seinen zwei zweiten Plätzen in den Rennen von Argentinien und Austin hat Valentino Rossi neues Selbstbewusstsein getankt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist dem Yamaha-Piloten ein deutlich besserer Saisonstart geglückt, weshalb er umso optimistischer auf die kommenden Rennen blickt. Das ließ der „Doktor“ bei einem Charity-Event in Misano durchblicken.
Dort durften vier Auswählte mit Rossi und einigen Mitgliedern der VR46-Fahrerakademie ein paar Runden drehen. Sie hatten die Plätze im Rahmen einer Auktion ersteigert. Der Erlös in Höhe von 49.000 Euro kam der Marco Simoncelli Foundation zugute. Am Rande der Veranstaltung sprach Rossi mit ‚Sky Sport MotoGP‘ noch einmal über sein Duell mit Alex Rins (Suzuki) in Austin.
„Es war ein tolles Rennen und es tut mir sehr leid, dass ich nicht gewonnen habe. Es war großartig, aber vor allem war der Kampf mit Rins hart, denn ich machte einige Fehler. Aber ich gab nicht auf und schaffte es, wieder heranzukommen. Allerdings war er am Ende besser und schlug mich. Aber ich bin sehr glücklich und jetzt müssen wir daran arbeiten, so weiterzumachen.“
Als WM-Zweiter mit nur drei Punkten Rückstand auf Andrea Dovizioso (Ducati) orientiert sich Rossi jetzt ganz klar nach vorn. Auf die Frage, ob es vernünftig sei, jetzt von ihm zu erwarten, in jedem Rennen um den Sieg zu kämpfen, antwortet der Yamaha-Pilot selbstbewusst: „Das ist das Ziel. Wir versuchen alles, was wir können. Wir sind hier, um immer wettbewerbsfähig zu sein.“
Ob das auch beim Europa-Auftakt in Jerez gelingen wird, ist jedoch die alles entscheidende Frage. In den vergangenen beiden Jahren ließ die Form von Yamaha hier keinen Podestplatz zu. Im Gegenteil traten dort oft Probleme zutage, die sich dann durch die komplette Saison zogen. Deshalb sieht auch Rossi im nächsten Rennwochenende eine wichtige Prüfung.
„In den letzten zwei Jahren war es in Jerez hart, also wird es ein sehr wichtiger Test sein, um zu sehen, ob wir wettbewerbsfähiger sind“, erklärt er. Rossi hofft aber, dass sich die an der Yamaha M1 erzielten Fortschritte auch dort bemerkbar machen. Zuletzt lobte der Italiener unter anderem die verbesserte Beschleunigung und Balance seines Arbeitsgeräts.
Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Matteo Nugnes
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