Die gute Nachricht zuerst: Valentino Rossi absolvierte am Mittwoch einen Testtag auf einem Ducati-Superbike und legte im italienischen Misano 25 Proberunden zurück. Der Haken daran: Der „Doktor“ wollte seine Schulter auf die Probe stellen – und diese ist den Belastungen beim Motorradfahren wohl noch immer nicht vollkommen gewachsen. Nun hofft Rossi auf eine rasche Genesung bis Februar.
„Zunächst einmal muss ich mich bei Filippo (Preziosi, Ducati-Chef; Anm. d. Red.) und Ducati für die Ausrichtung dieser Testfahrten bedanken“, sagt der MotoGP-Routinier. „Die Streckenbetreiber von Misano ließen uns fahren, weil auch Mattia (Pasini) geplant hatte, seine Gesundheit auf dem Kurs zu überprüfen. Die Tests bestätigten mehr oder weniger, was wir erwartet hatten“, gesteht Rossi.
„Die Schulter schmerzt noch immer – speziell auf der Bremse. Es tut an den Stellen weh, wo sie die Sehnen genäht haben“, erläutert der Ducati-Neuzugang. „Bewegen kann ich die Schulter und auch unsere Ausdauer ist nicht so schlecht. Abgesehen davon sind die Schmerzen doch recht groß und richtig stark ist die Schulter noch nicht. Hoffen wir einfach, dass sich das bald bessert“, sagt Rossi.
Zu den MotoGP-Testfahrten in Malaysia, die im Februar beginnen, will der Italiener wieder fit sein. „Wir wollen an meiner Sitzposition arbeiten, um die Situation bestmöglich zu nutzen, und wichtige Informationen über die Desmosedici sammeln – auch wenn ich nicht in Topform bin“, meint Rossi und merkt an: „Das 1198-Superbike von heute ist ein historisches Ducati-Bike: schön und schnell. Toll!“
Text von Stefan Ziegler
Quelle, Infos, Hintergrundberichte
und Fotos auf: » www.motorsport-total.com
Neueste Kommentare