(Motorsport-Total.com) – Jorge Martin steht vor seiner dritten MotoGP-Saison mit Pramac-Ducati.
Für den Moto3-Weltmeister von 2018 wird es ein wichtiges Jahr. In seiner Debütsaison 2021 hat Martin seinen ersten Sieg gefeiert. Insgesamt stand er schon achtmal auf dem Podium. Seinen Speed hat der Spanier auch mit neun Polepositions untermauert.
Eine Frage, die Martin in den kommenden Monaten begleiten wird, ist jene nach seiner Zukunft. Im vergangenen Jahr hat er sich große Hoffnungen auf den zweiten Platz im Ducati-Werksteam gemacht. Aber dieser ging an Enea Bastianini.
Martin machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. Ducati kam ihm entgegen und zahlte ihm sogar eine Kompensation, weil sie ihn nicht ins Werksteam geholt haben. Außerdem hat Martin eine einseitige Klausel in seinem Zweijahresvertrag.
Nach der Saison 2023 kann er aussteigen und zur Konkurrenz wechseln. Es liegt in seiner Hand, ob er bei Ducati bleiben oder sich verabschieden wird. Gerüchte bringen ihn bereits mit Yamaha in Verbindung, falls dort Franco Morbidelli nicht zu seiner alten Form findet.
Morbidellis Yamaha-Vertrag läuft Ende 2023 aus. Rein theoretisch ist das für 2024 der einzige Platz, der in einem Werksteam freiwerden könnte. Bei Ducati kann Martin für 2024 nur bei Pramac bleiben, weil das Werksteam mit Bastianini und Francesco Bagnaia besetzt ist.
„Der Markt bewegt sich. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann spricht jeder mit jedem“, sagt Martin bei ‚MotoGP.com‘ bezüglich seiner Zukunft. Er schließt nichts aus: „Wir sind für alles offen. Wir können bei Ducati bleiben oder wechseln.“
Aber nun liegt sein Fokus auf der neuen Saison: „Ich denke, ich bin jetzt ein reiferer Fahrer. Ich verstehe alles nun besser. Die Verletzungen haben natürlich nicht geholfen. Wir wollen um Siege kämpfen und wenn möglich um den WM-Titel. Später werden wir über die Zukunft nachdenken.“
Text von Gerald Dirnbeck
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter
Neueste Kommentare