Was ist beim tschechischen Superbike-Team Liberty los? Diese Frage beschäftigte am Donnerstag zahlreiche Beobachter in Brünn.
Während die anderen Mannschaften intensiv an der Vorbereitung ihrer Bikes für das morgen beginnende Rennwochenende arbeiteten, herrschte in der Liberty-Box Stille. Sylvain Guintoli offenbarte im Verlauf des Tages, dass ihm das Team kein Bike zur Verfügung stellen und somit den vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen könne. Guintoli beendete somit das Vertragsverhältnis.
Sofort machten Gerüchte die Runde, dass Liberty das Geld ausgegangen sei. Auf diese Spekulationen und den Abschied von Guintoli reagierte das Team nun mit einer Erklärung. Mit Bedauern gebe man bekannt, dass es „trotz allen Willens zu einem irreparablen Bruch gekommen ist, weil es ein Missverständnis zwischen Mechanikern und der Teamleitung gab“. Man habe bei der Ankunft an der Rennstrecke in Brünn eine „bittere Überraschung“ erlebt.
„Zahlreiche Mitglieder des Technikerteams haben sich entschieden, nicht am Grand Prix von Tschechien und den weiteren Rennen der Meisterschaft teilzunehmen. Diese Entwicklung betrifft auch unseren französischen Fahrer Sylvain Guintoli, der ohne technische Unterstützung nicht in der Lage sein wird, an den Rennen in Brünn an diesem Wochenende teilzunehmen“, heißt es von Liberty. Eine konkrete Aussage zur Zukunft und Vertragssituation von Guintoli machte man nicht.
Text von Roman Wittemeier
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