(Motorsport-Total.com) – Pol Espargaro hat in seinem ersten Jahr als Teamkollege von Marc Marquez einige Lektionen gelernt.
Der Spanier konnte bei Repsol-Honda genau analysieren, was sein Landsmann anders macht. Eine Erkenntnis für Espargaro war, dass er sein Training im Winter anpassen muss, um bestmöglich für die nächste Saison mit der Honda RC213V vorbereitet zu sein.
Statt ausgiebiger Einheiten im Kraftraum will Espargaro verstärkt auf dem Motorrad trainieren, um seine Sinne zu schulen. „Als Teamkollege von Marquez verstehe ich jetzt besser, welche Techniken er anwendet, um so schnell zu sein. Ich verstehe jetzt, warum er so trainiert und warum er bestimmte Dinge tut“, erklärt der ehemalige Moto2-Weltmeister.
„In den zurückliegenden Jahren, als ich für KTM fuhr, hatte ich im Winter eine andere Trainingsmethode. Ich trainierte nur sehr wenig auf dem Motorrad und machte auch wenig für die Ausdauer. Ich konzentrierte mich auf das Muskeltraining“, blickt Espargaro im Gespräch mit ‚Motorsport-Total.com‘ zurück.
„Vor einem Jahr trainierte ich intensiver mit der Motocross-Maschine und in diesem Jahr möchte ich das Flat-Track-Training intensivieren. Wenn ich sehe, wie Marc arbeitet, dann denke ich, dass mir das viel bringen könnte“, so Espargaro.
Für das Training auf den großen Grand-Prix-Pisten kann Espargaro auf ein besonderes Motorrad zurückgreifen. Während die meisten anderen Fahrer nur leicht modifizierte Superbikes pilotieren, kann Espargaro auf die MotoGP-Replika von Honda zurückgreifen. „Ich kann mich glücklich schätzen, eine RC213V-S zu besitzen. Das ist eine Art kleine MotoGP-Maschine“, bemerkt er.
Aktuell ist Espargaro in Portugal unterwegs. Der Spanier hat sein Lager in Portimao aufgeschlagen und trainiert mit der Supermoto-Maschine und mit seiner Honda-MotoGP-Replika.
Text von Sebastian Fränzschky, Co-Autor: Oriol Puigdemont
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
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