(Motorsport-Total.com) – In dieser Woche wird das neue VR46-Team erstmals in kompletter MotoGP-Aufstellung im Einsatz sein.
Am Donnerstag und Freitag finden zwei offizielle Testtage in Jerez (Spanien) statt. Für das Team von Valentino Rossi fahren im nächsten Jahr Luca Marini und Marco Bezzecchi.
Beim Jerez-Test wird Marini das Motorrad von Francesco Bagnaia bekommen. In der kommenden Saison hat Marini dann die aktuelle GP22 wie das Werksteam und Pramac zur Verfügung. Bezzecchi wird mit einer Maschine von 2021 fahren.
Der Crewchief von Marini wird David Munoz sein, der bisher für Rossi gearbeitet hat. Neuer Crewchief von Bezzecchi ist Matteo Flamigni, der in den vergangenen Jahren der Dateningenieur für Rossi gewesen ist.
Die Situation des Hauptsponsors ist weiterhin unklar. In der offiziellen Nennliste wird das Team als „VR46 Racing Team“ geführt. Von Aramco als Hauptsponsor ist seit Wochen nichts mehr zu hören. Trotzdem laufen die Vorbereitungen des Teams wie geplant.
„Marco denkt schon viel über dieses neue Abenteuer nach“, sagt Marini über seinen künftigen Teamkollegen. Da beide Mitglieder der VR46-Akademie sind, kennen sie sich gut. 2020 waren sie im Moto2-Team von VR46 Teamkollegen.
„Für mich ist es eine Freude, ihn wieder als Teamkollegen zu haben. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. In der MotoGP ist es etwas anders als in der Moto2, denn in der Moto2 sind die Boxen kleiner. In der MotoGP muss man viel mehr tun und man verbringt nicht so viel Zeit miteinander.“
Bezzecchi hat den Vorteil, dass er jetzt schon zwei Tage testen kann. „Im Vorjahr hatten wir diesen Test im November nicht“, erinnert Marini an seine eigene Situation als MotoGP-Rookie zurück. „Es war wirklich schwierig für mich, als ich erst im März in Katar anfangen konnte.“
Bezzecchi hat sich rasch durch die kleinen Klassen gearbeitet. 2017 fuhr er seine erste Moto3-Saison. 2018 wurde er in der kleinen Klasse WM-Dritter. Anschließend bestritt er zwei Jahre in der Moto2. Diese Saison schloss Bezzecchi als WM-Dritter ab.
„Ich bin sehr glücklich, ein Traum wird wahr. Es wird schwierig werden, die MotoGP kennenzulernen. Mit Luca habe ich schon im Vorjahr einen guten Schritt gemacht. Vielleicht hat mir in diesem Jahr so ein guter Teamkollege gefehlt. Es ist natürlich auch toll, mein Debüt mit einem italienischen Motorrad zu geben.“
„Ich bin sehr glücklich, ein Traum wird wahr“, sagt der 23-Jährige über seinen Aufstieg in die Königsklasse. „Es wird schwierig werden, die MotoGP kennenzulernen. Mit Luca habe ich schon im Vorjahr einen guten Schritt gemacht. Vielleicht hat mir in diesem Jahr so ein guter Teamkollege gefehlt. Es ist natürlich auch toll, mein Debüt mit einem italienischen Motorrad zu geben.“
In der Moto2-Klasse fahren im nächsten Jahr Celestino Vietti und Niccolo Antonelli für VR46.
Text von Gerald Dirnbeck
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