Die Elektronik ist aus der MotoGP nicht mehr wegzudenken. Die rund 270 PS Leistung, welche die Werksmotorräder der Hersteller entwickeln, sind für die Piloten auch mit der sensibelsten Gashand kaum mehr zu kontrollieren.
Doch Traktions- und Wheelie-Kontrolle sorgen dafür, dass die Piloten nicht in einer Tour von der Maschine geschleudert werden. Und das ist auch gut so, findet der dreimalige Motorrad-Weltmeister Wayne Rainey.
„Ich denke, dass diese Motorräder eine gewisse Elektronik brauchen, denn sie sind sehr stark“, sagt Rainey im Interview mit ‚motogp.com‘. Allerdings sollten die Hilfsmittel den Fahrern nicht zu viel Arbeit abnehmen, meint der US-Amerikaner. „Ich würde etwas weniger bevorzugen. Ich weiß, dass es fantastisch ist, wie die Elektronik den Piloten dabei hilft, Performance zu finden. Aber ich bin ganz klar der Meinung, dass der Fahrer da auch noch ein Wörtchen mitzureden haben sollte“, fordert Rainey.
Allerdings glaubt er nicht daran, dass durch die Elektronik das Kräfteverhältnis verzerrt werden. „Eine Sache wird sich niemals ändern, nämlich dass der beste Fahrer am Ende immer gewinnen und ganz oben stehen wird“, ist Rainey überzeugt. „Die gute Sache an der Elektronik ist, dass es jetzt viel weniger Highsider gibt, die immer sehr schmerzhaft sind.“
Text von Markus Lüttgens
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